Andreas Bongard (Foto: © Fabian Raabe)
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Bad Hersfeld. Andreas Bongard erhält den begehrten Zuschauerpreis für seine Hauptrolle in dem Musical „Jesus Christ Superstar“ der 72. Bad Hersfelder Festspiele.

Seit dem 1. Juli begeisterte das Ensemble der Inszenierung von Regisseur Stefan Huber und der Choreografin Melissa King die Musicalfans in der Stiftsruine. Die meisten Stimmen gaben sie für Andreas Bongard in der Rolle des Jesus von Nazareth ab und machen ihn damit zu ihrem „Superstar“.

Neben der Rolle des Funkers Harold Bride in der Erfolgsproduktion „Titanic“ in Bad Hersfeld kannten viele Andreas Bongard auch aus der Weltpremiere von „Das Wunder von Bern“ als Paul Ackermann. Er spielte den Toni in „West Side Story“ in St. Gallen oder auch Carl Bruner in der Deutschland-Premiere von „Ghost“ am Theater des Westens in Berlin. In der Ballettrevue „Bernstein Dances“ war er 2021 als Gesangssolist unter der Regie von John Neumeier an der Staatsoper Hamburg zu sehen. Auch Film- und Fernsehrollen übernimmt er, zum Beispiel in „Die Kaiserin“ (Netflix) oder in „Notruf Hafenkante“ (ZDF).

Der Zuschauerpreis wird im Rahmen des festliche Abschlusses der Saison heute (am Sonntag, den 27. August) ab 20:00 Uhr in der Stiftsruine verliehen.

Im letzten Jahr erhielt Michael Rotschopf für die Rolle John Keating in „Der Club der toten Dichter“ den begehrten Preis.

Die Festspiel-Besucherinnen und Besucher wählten den Preisträger aus allen Darstellerinnen und Darstellern der drei Produktionen in der Stiftsruine der Spielzeit 2023 aus. Abgestimmt werden konnte bis zum 26. August online – unterstützt durch die Sparkasse Hersfeld-Rotenburg – und auf den Stimmzetteln im Eingangsbereich der Stiftsruine.

Die Gewinner erhalten einen Ring, den das Atelier des Juweliers Laufer-Klitsch in Bad Hersfeld jeweils anfertigt.

Unter allen, die sich an der Abstimmung beteiligt haben, werden Gutscheine für Eintrittskarten für die nächsten, die 73. Bad Hersfelder Festspiele, verlost.

Andreas Bongard
Der Sänger und Schauspieler schloss sein Studium an der Folkwang Universität der Künste in Essen in den Fächern Gesang, Schauspiel und Tanz mit dem Diplom ab und ging anschließend als Rotary Ambassadorial Scholar an die New York University (USA), wo er ein 2-jähriges Master Studium im Fach Music Theatre absolvierte. Seine Leistungen wurden dort mit einem Exzellenzstipendium der NYU ausgezeichnet. In Gesang wurde er von Prof. Noelle Turner (Essen), Prof. Michael Ricciardone (NYC) und Thomas Maxeiner (Hamburg) unterrichtet.

Seitdem ist er in zahlreichen Hauptrollen auf den renommiertesten, deutschsprachigen Musicalbühnen zu sehen, u.a. als Tony in „West Side Story“ (Theater St. Gallen), Carl Bruner in „Ghost“ (Theater des Westens, Berlin), Nino Quincompoix in der Europapremiere von „Die fabelhafte Welt der Amelie“ (Stage Entertainment, München), Paul Ackermann in der Weltpremiere von „Das Wunder von Bern“ (Stage Theater an der Elbe, Hamburg), Johann Friedel und Benedikt Schack in der Weltpremiere von Stephen Schwartz´s „Schikaneder“ (Raimund Theater Wien) unter der Regie von Sir Trevor Nunn, Claude und Woof in „Hair“ (Landestheater Detmold, Oper Magdeburg), Corny Collins in „Hairspray“ (Staatstheater Nürnberg), Jamie in The „Last Five Years“ (Theater im Palais, Berlin) oder als einer der Hauptrollen in der Uraufführung des Liederabends „Nicht Anfassen“, geschrieben und inszeniert von Franz Wittenbrink am St. Pauli Theater Hamburg. Als Funker Harold Bride trat er in „Titanic“ während der Bad Hersfelder Festspiele auf.

In der Ballettrevue „Bernstein Dances“ war er als Gesangssolist unter der Regie von John Neumaier an der Staatsoper Hamburg zu erleben.

In New York spielte er u.a. in „City of Angels“, „Sweet smell of sucess“ und“ Oh, what a lovely war“ und trat in renommierten Spielstätten wie der Radio City Music Hall oder dem Yankee Stadium auf.

Konzertprojekte führten ihn als Solist bereits nach China, Kanada und Kolumbien, sowie in verschiedene Fernseh- und Radiosendungen u.a. mit dem WDR Funkhausorchester.

Regelmäßig leiht er seine Sprech- und Gesangsstimme verschiedenen Synchron-Projekten, u.a. für Disney, Netflix, Apple TV oder dem Kinofilm „Cats“ als deutsche Stimme von Laurie Davidson als Mr. Mistoffeles.

Als Schauspieler stand er für verschiedene Filmprojekte wie „Die Kaiserin“ (Netflix, Rolle: Johann Strauss) oder die erfolgreiche ZDF Serie „Notruf Hafenkante“ vor der Kamera.

2021 tritt er unter dem Künstlernamen Bongard zum ersten mal als Singer/Songwriter in Erscheinung und veröffentlicht seine Debut-EP „Prologue“, mit der er seine Radio- und TV- Premiere in verschiedenen Radiosendern (u.a. SWR 1) und dem SWR Fernsehen feierte.

InfoKlick: www.andreasbongard.com

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