Marianne Berenhauts Ausstellung ist noch bis November in der Kunsthalle Recklinghausen zu sehen (Foto: Margot Montigny)
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Recklinghausen. Die Kunsthalle Recklinghausen, Große-Perdekamp-Straße 25 bis 27, präsentiert ab sofort bis zum 12. November eine neue Ausstellung. Die Künstlerin Marianne Berenhaut zeigt ihre Schau unter dem Titel „De Bon Cœur | De Bunker“.

Marianne Berenhaut, geboren 1934 in Brüssel, ist eine (Wieder-)Entdeckung. Die bald 90-jährige Künstlerin blickt auf eine lange Karriere zurück, erfährt aber erst in den vergangenen Jahren Anerkennung für ihr Werk. Als jüdisches Kind überlebt sie in Belgien die Kriegsjahre, später studiert sie an der Königlichen Akademie der Künste in Brüssel und schafft seit den späten 1960er-Jahren skulpturale Installationen, deren historische Schwere und spielerische Leichtigkeit in dieser Kombination ihres Gleichen suchen.

Inhaltlich passend ist in diesem Zusammenhang die Kunsthalle Recklinghausen als architektonisches Setting für Berenhauts erste Einzelausstellung in Deutschland. In einem ehemaligen Hochbunker aus dem Zweiten Weltkrieg ist das Gebäude selbst wie eines von Berenhauts Objekten: ein umgewandelter Container von Geschichten des Schmerzes als Möglichkeit des Neuanfangs.

Weitere Informationen rund um die Ausstellung gibt es auch online unter www.kunsthalle-recklinghausen.de.

 

Öffnungszeiten der Kunsthalle Recklinghausen

Dienstags bis sonntags sowie feiertags: 11 bis 18 Uhr
Öffentliche Führungen: jeden Sonntag um 12 Uhr

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