(Foto: GFO Kliniken Niederrhein)
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Dinslaken. Seit mehreren Jahren pflegen die Feuerwehr Dinslaken und das St. Vinzenz Hospital eine enge Zusammenarbeit, um in akuten, schwierigen und lebensbedrohlichen Situationen Hand in Hand bestmöglich zusammenarbeiten zu können. Mehrfach im Jahr werden deshalb die verschiedensten Notfallszenarien gemeinsam trainiert. Auch Medizinstudenten, die ihr praktisches Jahr im St. Vinzenz Hospital als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Duisburg Essen und der UMCH absolvieren, sind in die Fortbildungen eingebunden, um praxisnahe Erfahrungen zu sammeln.

Im Rahmen einer viertägigen Fortbildung, die sechsmal im Jahr auf der Feuer- und Rettungswache der Feuerwehr Dinslaken stattfindet, werden verschiedene Schwerpunkte wie Wiederbelebung, Unfallversorgung und vieles mehr geübt. Die regelmäßige Rettungsdienstwoche dient als wichtige Plattform für die kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung der Fähigkeiten, Kenntnisse und Zusammenarbeit der Einsatzkräfte.

Herr Jühlke, Brandamtmann, Aus- und Fortbildung Feuerwehr Dinslaken, Frau Zobel, Leitende Ärztin der Klinik für Anästhesie der GFO Kliniken Niederrhein, St. Vinzenz Hospital Dinslaken und Herr Holtel, Oberarzt der Klinik für Anästhesie GFO Kliniken Niederrhein, St. Vinzenz Hospital Dinslaken, die Organisatoren dieser Fortbildung, legen zusätzlich zur Theorie besonderen Wert auf praxisnahe Übungen, bei denen die Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Notärzte vor große Herausforderungen gestellt werden.

Hierbei werden unter anderem in Trümmerhäusern, stillgelegten Industriegeländen oder im Außengelände verschiedene Szenarien simuliert. Darunter beispielsweise ein Massenanfall von Verletzten nach einer fiktiven Mehlstaubexplosion in einer Bäckerei, eine Gasexplosion in einem Mehrfamilienhaus oder auch ein Verkehrsunfall am Kanal mit Wasserrettung. Verletzte werden von Schauspielern realistisch dargestellt, um ein realitätsnahes Szenario zu schaffen.

Zusätzlich werden an einem Fortbildungstag weitere Themenschwerpunkte wie Deeskalation, gynäkologische Notfälle und CRM (Crew Resource Management) behandelt. Die Organisatoren erklären abschließend: „Die Rettungsdienstwochen sind eine einzigartige Gelegenheit, um Feuerwehr, Rettungsdienst und Notärzte zusammenzubringen und unsere Einsatzkräfte in verschiedensten Szenarien zu trainieren. Durch diese intensive Zusammenarbeit stärken wir nicht nur unsere fachlichen Fähigkeiten, sondern auch das Vertrauen und die Teamarbeit untereinander“.

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