Am Samstagabend, 2.9.23, stießen drei jugendliche Leichtkraftradfahrer mit eine 76-jährigen Toyota-Fahrerin zusammen, als diese auf die Benrather Straße einbiegen wollte. Drei Personen wurden schwer verletzt, die Polizei ermittelt zum Unfallhergang (Foto: Polizei)
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Hilden/Mettmann/Langenfeld. Am Samstagabend, 2. September 2023, stießen auf der Benrather Straße in Hilden drei Leichtkrafträder mit einem Toyota Yaris einer 76-Jährigen zusammen. Zwei 16 und 17 Jahre alte Fahrer wurden schwer verletzt, ebenso die 76-jährige Toyota-Fahrerin. Die Polizei ermittelt zum Unfallhergang.

Gegen 21:05 Uhr hatte eine 76-jährige Mettmannerin die Absicht, mit ihrem Toyota Yaris aus einer Hofeinfahrt an der Benrather Straße 54 nach links auf die Benrather Straße in Richtung Berliner Straße einzubiegen. Sie tastete sich nach eigenen Angaben langsam in den Fahrbahnbereich vor, als mehrere Leichtkrafträder von links aus einer langgezogenen Rechtskurve der Benrather Straße kommend, in Richtung Düsseldorf fuhren. Drei Motorräder kollidierten nacheinander mit der Fahrerseite des Toyota und stürzten zu Boden.

Durch die Wucht des Aufpralls erlitten ein 16-jähriger Langenfelder sowie ein 17-jähriger Hildener schwerste Verletzungen. Der dritte Motorradfahrer, 17-jähriger Hildener, wurde wie seine 16-jährige Soziusfahrerin glücklicherweise nur leicht verletzt. Zufällig anwesende Passanten leiteten Erste-Hilfe-Maßnahmen bis zum Eintreffen der alarmierten Rettungskräfte ein.

Auch die 76-jährige Mettmannerin wurde durch den Zusammenstoß in ihrem Fahrzeug verletzt und wie die zwei schwer verletzten Motorradfahrer zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Einsatzkräfte der Feuerwehr Hilden streuten auf der Fahrbahn ausgelaufene Betriebsmittel ab und die Polizei leite ein Ermittlungsverfahren zur Klärung des Unfallhergangs ein. Hierzu wurde zudem ein speziell geschultes Verkehrsunfallaufnahmeteam des Polizeipräsidiums Düsseldorf hinzugezogen. Ob die jugendlichen Motorradfahrer, wie Zeugen vor Ort angaben, die Benrather Straße mit überhöhter Geschwindigkeit befuhren, ist derzeit Gegenstand der aktuellen Ermittlungen.

Die nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge wurden zur Beweissicherung sichergestellt. Die Polizei schätzt den entstandenen Gesamtschaden auf über 30.000 Euro. (ots)

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