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Düsseldorf. Die Außendienste des Ordnungsamtes werden weiter verstärkt: Bis zum Jahresende sollen alle Stellen für Einsatzkräfte im Ordnungs- und Servicedienst (OSD) sowie in der Verkehrsüberwachung (VÜ) besetzt sein, um die vielfältigen Aufgaben der Abteilung Außendienste zu bewältigen. Zum 1. September haben außerdem erneut 15 neue Nachwuchskräfte ihre Ausbildung im Beamtenverhältnis angetreten. Bereits 2024, ein Jahr früher als ursprünglich vorgesehen, werden die von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller im Jahr 2020 angekündigten Aufstockungen um 150 zusätzliche Ordnungskräfte fast erreicht sein.

“Mein erklärtes Ziel ist es seit Beginn meiner Amtszeit, den Außendienst des Ordnungsamtes zu stärken”, sagt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. “Es erfüllt mich mit Freude, dass wir alle offenen Stellen im OSD und der Verkehrsüberwachung mit qualifizierten neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besetzen können. Seit Beginn der Personalgewinnungskampagne haben wir hervorragende Ergebnisse erzielt. Auch dank der vielen Dienstkräfte, die wir selbst ausbilden. Den in diesem Monat startenden Auszubildenden wünsche ich einen gelungenen Berufseinstieg bei der Stadt und den übrigen Mitarbeitern, besonders denen, die gerade erst ihre Arbeit beim Ordnungsamt aufgenommen gaben, viel Erfolg bei ihrem Dienst für die Landeshauptstadt.”

Ordnungsdezernentin Britta Zur: “Der Ordnungs- und Servicedienst sowie die Verkehrsüberwachung spielen eine herausragende Rolle bei der Gewährleistung von öffentlicher Sicherheit und Ordnung in Düsseldorf. Eine sichtbare Präsenz ist ein maßgeblicher Faktor dafür, Störungen von vornherein zu unterbinden und so die Sicherheit zu erhöhen. Die Tätigkeitsfelder beim Ordnungsamt sind anspruchsvoll für unsere Einsatzkräfte und damit spannend und facettenreich.”

In Zahlen: Bis Jahresende 2023 sollen alle 211 Stellen für Einsatzkräfte im OSD besetzt sein. Aktuell sind 182 Stellen besetzt, von den noch offenen Stellen sind zum aktuellen Zeitpunkt bereits 27 durch Einstellungszusagen abgedeckt. 2024 kommen zehn weitere Stellen hinzu, wodurch die Sollstärke von 221 Einsatzkräften erreicht werden soll. Seit 2021 wurden bereits 109 neue Mitarbeiter im OSD eingestellt.

In der Verkehrsüberwachung sind derzeit 141 Stellen besetzt. Perspektivisch ist das Ziel, über 190 Einsatzkräfte in der Verkehrsüberwachung zu verfügen, um die Sicherheit auf den Straßen weiter zu verbessern. Seit 2021 wurde die Verkehrsüberwachung mit über 50 neuen Mitarbeitenden verstärkt.

“Vorhandene offene Stellen wurden dank intensiver Akquise- und Auswahlverfahren besetzt. Die Suche nach neuem, qualifiziertem Personal für den OSD und die Verkehrsüberwachung wird fortgesetzt. Wir bieten einen faszinierenden Beruf und eine solide Ausbildung. Wir freuen uns über neue, motivierte Bewerberinnen und Bewerber”, sagt Amtsleiter Dr. Sebastian Veelken.

Hintergrund: Ordnungs- und Servicedienst (OSD)
Der Ordnungs- und Servicedienst des Ordnungsamtes besteht seit 25 Jahren. Die Arbeit im Außendienst des OSD ist abwechslungsreich und erfordert neben den notwendigen Rechtskenntnissen eine gute Kommunikationsfähigkeit und ein hohes Maß an Fingerspitzengefühl. Die Tätigkeit findet an 365 Tagen im Jahr auf Grundlage eines Schicht- und Wechseldienstplans statt. Die Einsatzzeiten sind von montags bis donnerstags 6.30 bis 1.30 Uhr, samstags ab 9.30 Uhr bis 3 Uhr, sonntags und feiertags von 9.30 bis 1.30 Uhr und freitags sowie vor Feiertagen und an Brückentagen von 6.30 bis 3 Uhr.

Seit 2022 werden die neuen Auszubildenden beim OSD im Beamtenverhältnis eingestellt. Neben der attraktiven beruflichen Perspektive verkürzt sich auch die Ausbildungszeit von 36 auf 24 Monate. Während ihrer Ausbildung absolvieren die Nachwuchskräfte 62 Wochen in Praxisabschnitten im Außendienst und in anderen Ämtern sowie 26 Wochen in Blocklehrgängen, in denen theoretische Kenntnisse vermittelt werden. Das Durchschnittsalter der Nachwuchskräfte – zehn Frauen, fünf Männer – beträgt 24 Jahre. Während ihrer Ausbildung werden die Nachwuchskräfte, gemeinsam mit den anderen neu eingestellten Einsatzkräften, erfahrenen Kollegen im Außendienst zur Seite gestellt.

Hintergrund: Verkehrsüberwachung (VÜ)
Die Verkehrsüberwachung blickt auf eine 65-jährige Erfolgsgeschichte zurück. Sie setzt die Einhaltung der Verkehrsvorschriften durch und trägt aktiv zur Unfallprävention bei. Mit der Überwachung des ruhenden Verkehrs und der Geschwindigkeit- und Rotlichtüberwachung ist die Verkehrsüberwachung ein Garant für sicheren und flüssigen Verkehr. Im Fokus stehen hierbei die Überwachung an schutzbedürftigen Einrichtungen wie zum Beispiel Kindergärten, Schulen oder Altenheimen. Die regelmäßige Kontrolle bewirtschafteter Parkplätze und Bewohnerparkgebiete sorgt dafür, dass die Parkplätze auch tatsächlich für die vorgesehenen Nutzungen zur Verfügung stehen.

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