(Foto: privat)
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Dormagen. Nachdem im Januar dieses Jahres das Konzept des Lebensmittel-Händlers Edeka Rhein-Ruhr vorgestellt wurde, geht die Revitalisierung des Geländes nun einen weiteren Schritt voran. Die Brachfläche an der Europastraße wurde erfolgreich in das Förderprogramm des Landes NRW aufgenommen.

„Das ist ein weiteres, wichtiges Etappenziel bei der Entwicklung des Geländes. Die Unterstützung durch das Land NRW ist ein Signal mit großer Strahlkraft für unsere Stadt“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld.

Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, hat jetzt insgesamt 14 ausgewählte Kommunen bekanntgegeben, die zukünftig vom Förderprogramm „Bau.Land.Partner“ profitieren. Ziel des Programms ist es, Brachflächen gemeinsam mit den Kommunen und Grundstückseigentümern zu neuem Leben zu erwecken. Dies passiert im Dialog mit allen Beteiligten und wird zu 100 Prozent gefördert.

Mit der Revitalisierung der Brachfläche an der Europastraße stellt sich die Stadt Dormagen dem Strukturwandel in Wirtschaft und Gesellschaft. „In Rahmen des Förderprogramms sollen Nutzungsperspektiven geklärt und Potenziale analysiert werden“, sagt Technischer Beigeordneter, Dr. Martin Brans. „Um dieses Projekt nun schnellstmöglich und bestmöglich voranzutreiben, haben wir eine Projektkoordination installiert, die das Zusammenspiel aller Beteiligten abstimmt und vorantreibt. Zu den Beteiligten gehören die Stadtmarketing und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (SWD), die Stadtplanung, Edeka und der Fördergeber.“

Das Förderprogramm „Bau.Land.Partner“ stellt neben genauen Entwicklungsperspektiven, Standorteinschätzungen auch Umsetzungsstrategien mit Erlösschätzungen auf. Hierdurch soll ein städtebauliches Konzept entstehen, das für das Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik eine tragfähige Lösung aufzeigt. Dafür werden in den kommenden Monaten verschiedene Arbeiten auf dem Gelände durchgeführt.

Aktuell ist auf dem Gelände neben dem Edeka-Center ein Quartier mit Büro-, Bildungs- und Dienstleistungsnutzungen geplant. Auf einem Teil der Gesamtfläche soll zudem der Smart Industrial City Campus etabliert werden. SWD-Geschäftsführer Michael Bison erläutert: „Dieser soll ein Digitalpark mit direkter Anbindung an ein Rechenzentrum werden. Zudem soll er Start-ups und weiteren Unternehmen die damit verbundenen Vorteile bieten. Durch die geförderten Maßnahmen können wir zeitnah eine konkrete Machbarkeitsstudie erarbeiten lassen.“

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