v.l. Dominik Schulze (Team Allgemeine Ordnung) mit Benno Rutz und Martin Marx vom Team Feuerschutz (Foto: Stadt Willich)
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Willich. Wenn am kommenden Donnerstag, 14. September, ab 11 Uhr der bundesweite Warntag hoffentlich überall bemerkbar wird, steht in Willich ein Novum an: Die Stadt, so erläutert Benjamin Rutz vom Team „Feuer- und Zivilschutz“ im Geschäftsbereich Personenstand und Ordnung, setzt am Warntag erstmals eine vom Kreis bereitgestellte Mobile Sirene ein – die auf einem Fahrzeug montiert wird. Das Gerät soll im eher übersichtlich besiedelten und folglich dünn bebauten Areal Willich-Hardt im Willicher Osten zum Einsatz kommen, damit man auch dort den Warntag und im Falle des hoffentlich nicht eintretenden Falles die Warnung mitbekommen kann.
Das neue Gerät – also die Sirene auf dem Auto – wurde am heutigen Dienstag schon mal begutachtet: Es gab eine kurze Einweisung für die Kräfte vor Ort.

Generelles zum Warntag: Der bundesweite Warntag wird also von Bund, Ländern und Gemeinden gemeinsam durchgezogen. Dabei werden diverse Warnkanäle erprobt, mit denen die Menschen in Deutschland vor Gefahren gewarnt werden: Zu den Wegen, auf den gewarnt wird, zählen unter anderem Radio und Fernsehen, Warn-Apps wie „NINA“, Stadtinformationstafeln, Sirenen, Lautsprecherwagen, Infosysteme der Deutschen Bahn und der Mobilfunkdienst Cell Broadcast.

Gegen 11 Uhr löst das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) die Probewarnung über das sogenannte Modulare Warnsystem aus. Mit diesem System sind diverse Warnkanäle wie die Warn-App NINA verknüpft, die dann im Idealfall ebenfalls warnend loslegen.

Gleichzeitig lösen die teilnehmenden Länder und Kommunen ihre „lokalen Warnmittel“ wie zum Beispiel Sirenen aus. Gegen 11:45 Uhr erfolgt dann für die meisten Warnmittel die Entwarnung der Probewarnung. Weitere Infos zu alledem gibt es auf der Seite des BBK (www.bbk.bund.de/bundesweiter-warntag).

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