Absprache mit dem Gruppenführer bezüglich des restlichen Kraftstoffes (Foto: Feuerwehr Wetter (Ruhr))
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Wetter (Ruhr). Die Einsatzkräfte der Löscheinheit Alt-Wetter wurden am Donnerstag, 14.09.2023 um 01:06 Uhr über die digitalen Meldeempfänger und die Handyalarmierung aus dem Schlaf geholt. Die Einsatzadresse war vielen Kräften von der guten Zusammenarbeit mit der Polizei bestens bekannt. Es ging auf die Polizeistation in der Kaiserstraße.

Hier hatte ein wachhabender Mitarbeiter über Kopfschmerzen und einen starken Benzingeruch geklagt. Durch einen Trupp unter Atemschutz wurde direkt das Untergeschoss mittels Messgeräten kontrolliert. Hierbei konnte ein defektes Notstromaggregat im Keller ausfindig gemacht werden. Aus diesem waren eine große Menge Kraftstoff ausgelaufen.

Zur Belüftung des Gebäudes wurde ein akkubetriebener Hochleistungslüfter in Stellung gebracht. Parallel wurden mehrere Abluftöffnungen im Keller geschaffen. Nachdem das Aggregat stromlos geschaltet und gegen Wiedereinschaltung gesichert worden war, hat ein Kfz-Mechatroniker aus den Reihen der ehrenamtlichen Einsatzkräfte den restlichen Kraftstoff aus dem Aggregat entfernt und ins Freie verbracht. Die bisher ausgelaufenen Betriebsmittel wurden mit Bindemittel abgestreut.

Vorsorglich wurde ein Löschangriff vor dem Gebäude in Bereitstellung aufgebaut. Der Mitarbeiter der Polizei wurde vom Rettungsdienst untersucht, konnte allerdings vor Ort verbleiben. Nach der Beseitigung der Gefahr konnten die Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes den Einsatz nach guten 2,5 Stunden beenden. (ots)

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