Diebesgut (Foto: Polizei)
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Duisburg. In der Nacht zum Mittwoch (20. September, 1:15 Uhr) verständigte ein aufmerksamer Anwohner (36) der Tonhallenstraße die Polizei, weil er durch einen lauten Knall aufgeschreckt war. Als er auf dem Balkon nach dem Rechten sah, beobachtete er zwei dunkel gekleidete Männer. Einer von ihnen lief zu Fuß in Richtung Friedrich-Wilhelm-Straße davon – der andere fuhr auf einem E-Scooter. Gedankenschnell alarmierte er die Polizei. Vor Ort stellten die Beamten fest, dass die beiden Männer mutmaßlich in ein Geschäft für Outdoor-Zubehör eingebrochen waren.

Im Rahmen der Fahndung entdeckten zivile Polizisten noch auf der Friedrich-Wilhelm-Straße einen 22-jährigen Duisburger mit seinem E-Scooter, auf den die Täterbeschreibung des Zeugen passte. Bei der Durchsuchung seines roten Jutebeutels fanden die Einsatzkräfte einen Teil der Beute – darunter zahlreiche Messer – und stellten fest, dass die Hand des Mannes eine Schnittverletzung aufwies. Die Beamten nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest. Doch damit noch nicht genug: Weil der E-Scooter auch noch nicht versichert war, schrieben die Polizisten eine weitere Strafanzeige wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

Den 17-jährigen mutmaßlichen Komplizen trafen die Ordnungshüter in einem Flur eines Mehrfamilienhauses an der Friedrich-Wilhelm-Straße an. In seiner Kleidung und dem dort befindlichen Zimmer des 22-jährigen Duisburgers fanden die Polizisten weiteres Diebesgut – darunter einige neue Messer und ein Teleskopschlagstock. Die Waffen stellten die Beamten sicher. Den 17-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren unter anderem wegen des Verdachts des Diebstahls mit Waffen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg wird der 22-Jährige einem Haftrichter vorgeführt. (ots)

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