Die Comenius-Schule ist nun offiziell „Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage“. Die Personen: Pate Ilias El Azzouzi (ganz links), Schulleiter Martin Laßeur, dann Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler, Oberbürgermeister Felix Heinrichs und Regionalkoordinator Michael Holzportz (Foto: © Stadt MG)
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Mönchengladbach. Mittlerweile sind schon über 20 Schulen in Mönchengladbach Teil des bundesweiten Schulnetzwerks “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage”. Seit letzter Woche gehört nun auch die Comenius-Schule als 21. Schule in Mönchengladbach dazu. Die Feierlichkeiten fanden im Rahmen des Tags der offenen Tür und der Abschlussfeier der Projektwoche statt.

Um Mitglied zu werden, müssen sich über 70 Prozent aller Schulmitglieder verpflichten, dass Diskriminierung jeglicher Art an der Schule nicht toleriert werden und aktiv dagegen vorgegangen wird.

Oberbürgermeister Felix Heinrichs gratulierte vor Ort zu so viel Engagement: „Ich finde es klasse, dass sich so viele vor allem junge Menschen dafür stark machen, dass Diskriminierung keinen Platz mehr in unserer Gesellschaft hat. Die Welt ist vielfältig, Deutschland ist vielfältig und genauso ist auch die Stadt Mönchengladbach vielfältig. Eben diese Vielfalt macht uns auch so stark, sodass wir gegenseitig von unseren Stärken profitieren und uns unterstützen können.“

In einer Ausstellung brachten die Schülerinnen und Schüler auch zum Ausdruck, warum sie sich für Toleranz und gegen Diskriminierung einsetzen. Für Heinrichs ist diese Einstellung der jungen Menschen etwas, dass über die Grenzen der Schule hinauswirkt: „In Mönchengladbach leben Menschen mit den verschiedensten kulturellen Hintergründen und das ist auch gut so, denn jeder Mensch bringt einen Mehrwert für die Gesellschaft. Wenn ihr euch aktiv gegen Diskriminierung aussprecht, ganz egal in welcher Form sie euch begegnet, dann sorgt ihr dafür, dass die Gesellschaft toleranter wird und ihr sorgt mit dafür, dass weniger Unterschiede zwischen Menschen gemacht werden aufgrund ihrer Äußerlichkeiten, ihrer religiösen Einstellung oder ihrem Selbstbild.“

Außerdem dankte Heinrichs allen, die dieses Engagement an der Comenius-Schule unterstützen wie dem Paten Ilias El Azzouzi sowie dem Regionalkoordinator von “Schule ohne Rassismus” Michael Holzportz, der das offizielle Siegel übergab.

Schule ohne Rassismus –Schule mit Courage ist ein Projekt von und für Schüler*innen, das ihnen die Möglichkeit bietet, das Klima an ihrer Schule und der Umgebung aktiv mitzugestalten, indem sie sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung – insbesondere Rassismus, Mobbing und Gewalt einsetzen und somit einen Beitrag zu einer gewaltfreien, demokratischen Gesellschaft leisten. Es ist das größte Schulnetzwerk Deutschlands.

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