Oberbürgemeister Thomas Westphal (links) und NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer haben die EUROPÄISCHE MOBILITÄTSWOCHE 2023 zu musikalischen Klängen der Philharmonie Dortmund auf dem Theatervorplatz eröffnet (Foto: Oliver Schaper/Stadt Dortmund)
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Dortmund. Mit vielseitigen Aktionen auf dem Theatervorplatz, auf der Elias-Trasse in Hörde, in der Nordstadt und an der Langen Reihe in der östlichen Innenstadt hat die Stadt Dortmund während der EUROPÄISCHEN MOBILITÄTSWOCHE (EMW) vom 16. bis 22. September zahlreiche Dortmunder*innen zu Fuß, auf dem Rad und digital für klimafreundliche Mobilität begeistert.

Unter dem diesjährigen Motto „Hallo Kultur!“ hatte Oberbürgermeister Thomas Westphal zusammen mit NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer zu musikalischen Klängen der Philharmonie Dortmund die EUROPÄISCHE MOBILITÄTSWOCHE auf dem Theatervorplatz eröffnet. Passanten nutzten die Gelegenheit, auf der Bühne verkehrsplanerische Ziele für Stadt und Land zu erfahren, während ihre Fahrräder auf Sicherheit geprüft und gewaschen wurden.

In diesem Rahmen hat Oberbürgermeister Westphal auch das neue Fahrradmagazin We Ride Dortmund vorgestellt, das nun stadtweit in zahlreichen städtischen Einrichtungen ausliegt und auf die Fahrradkultur in Dortmund einstimmt.

Radldank mit Obst, Gebäck und Kaffee

Mit dem Gruß „Danke, dass du Rad fährst!“ haben die Fuß- und Radverkehrsbeauftragten des Tiefbauamtes Hunderte Radfahrende auf der Elias-Trasse zwischen Phoenix See und Phoenix West empfangen. Beim Radldank servierte das Team im Rahmen der EMW frisches Obst, Gebäck und Kaffee-Spezialitäten vom Coffee-Bike für einen guten Start in den Tag. Bereits von Weitem haben das UmsteiGERN Kampagnen-Zelt mit Tischen, Plakaten und Flaggen auf den Frühstücksstopp aufmerksam gemacht.

„Mit der Aktion möchten wir uns bei denjenigen bedanken, die bereits klimafreundlich unterwegs sind und zum Radeln motivieren“, sagt der Fuß- und Radverkehrsbeauftragte Fabian Menke.

Infos über Fahrradstraßen

Die Einrichtung der Fahrradstraße Lange Reihe wird von zahlreichen Passanten begrüßt und die zügige Verlängerung der Fahrradstraße gewünscht und gefordert. Diese Bilanz ziehen die Ansprechpartner*innen eines Infostandes von Polizei und Stadt Dortmund an der Langen Reihe zum Thema Fahrradstraßen. Gemeinsam haben sie vier Stunden lang auf die Verkehrsregeln in der Fahrradstraße aufmerksam gemacht und für ein rücksichtsvolles Miteinander im Verkehr und auf den Fahrradstraßen geworben.

Mehr als 250 Radfahrende haben den Infostand passiert und teilweise intensiv das Informationsangebot von Polizei und Stadt Dortmund genutzt. Auch Fußgänger*innen und Interessierte aus der Nachbarschaft haben sich bei Ansprechpartner*innen aus dem Tiefbauamt, dem Stadtplanungs- und Bauordnungsamt und der Polizei über geltende Regeln sowie die Vorteile von Fahrradstraßen informiert.

Häufigster Kritikpunkt war die zu hohe Geschwindigkeit, mit der Autos die Fahrradstraße befahren. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h, die auf Fahrradstraßen gilt, werde oft überschritten, das vorgeschriebene Tempolimit sei vielen gar nicht bewusst. Viele Gespräche drehten sich um die Unkenntnis vieler Verkehrsteilnehmenden über die geltenden Verkehrsregeln auf Fahrradstraßen. Mit dieser Aktion wurde ein Beitrag geleistet, diese Wissenslücke zu schließen und für ein rücksichtsvolleres Miteinander der Verkehrsteilnehmenden zu werben.

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