Symbolfoto (Foto: Pixabay)
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Nettetal. Experten des Nettetaler Krankenhaus wollen mit Informationen, Beratungsangeboten und Gesprächen Berührungsängste nehmen

Das interdisziplinäre Palliativ-Team des Nettetaler Krankenhauses lädt gemeinsam mit Kooperationspartnern aus der Region am 21. Oktober zu einem Informationstag in den Ratssaal Lobberich ein. Von 11 bis 16 Uhr können sich Besucher an zahlreichen Ständen über die Möglichkeiten der Versorgung von Menschen mit einer weit fortgeschrittenen Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwartung informieren und beraten lassen. Neben dem Team der Palliativstation stellen sich auch Vertreter der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV), des Palliativ-Netzwerks Mönchengladbach/Viersen, aus dem Hospiz und des Ambulanten Hospizdienstes, von Pflegediensten und Sanitätshäusern vor. Das Team der „Familialen Pflege“ informiert über Unterstützungsangebote für pflegende Angehörige und demonstriert in kurzen praktischen Übungseinheiten hilfreiche Techniken für die tägliche Pflege. In vier Vorträgen werden die Themen „Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht“ (12 Uhr), Bewegungsförderung (VAP®) in der Pflege“ (13 Uhr), „Möglichkeiten der Schmerztherapie“ (14 Uhr) und „Letzte Hilfe“ (15 Uhr) besprochen.

„Unser Ziel ist es, Berührungsängste zu nehmen und Wege und Möglichkeiten aufzuzeigen, um Schwerstkranke zu unterstützen.“, erklärt Oberärztin Christina Reulen, Stationsärztin der Palliativstation des Nettetaler Krankenhauses. Bei der Versorgung und Behandlung dieser Patienten gehe es vor allem darum, die Lebenszeit lebenswert zu machen, weiß die Palliativmedizinerin. Dabei stünden die individuellen Bedürfnisse der Patienten, aber auch die der Angehörigen im Vordergrund. Welche Wege es hierfür gibt, soll der Palliativ-Tag aufzeigen.

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