(Fotos: Bundespolizei)
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Kempen. Am 19. Oktober 2023 gegen 05:41 Uhr informierte die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn die Leitstelle der Bundespolizeiinspektion Kleve über folgenden Sachverhalt. Der Triebfahrzeugführer des Regionalexpress RE 10 aus Kleve kommend in Fahrtrichtung Kempen hat auf Höhe Bahnkilometer 66 (Kerkener Straße, Ortslage Kempen) ein Hindernis überfahren.

Der Zug ist dabei so stark beschädigt worden, dass dieser seine Fahrt nicht weiter fortsetzen konnte. Die Bahnstrecke wurde daraufhin gesperrt. Bei der anschließenden Nachschau im Gleisbett wurde durch die Bundespolizei festgestellt, dass es sich bei dem Gegenstand um eine Tierstatue aus Beton (Labrador) handelte. Ersten Ermittlungen nach haben unbekannte Täter den Gegenstand auf einer Schubkarre stehend im Gleisbett platziert. Nach Spurensicherung vor Ort entfernten die Beamten die zerbrochene Hundeskulptur und stellten sie sicher. Die Bahnstrecke war von 05:40 Uhr – 07:00 Uhr voll gesperrt. Aufgrund der Sperrung kam es zu sechs Komplettausfällen, sechs Teilausfällen und zu 529 Minuten Verspätung bei insgesamt acht Zügen.

Die Bundespolizeiinspektion Kleve hat weitere Ermittlungen aufgenommen und bittet nun Zeugen, die das Ereignis an der Bahnstrecke beobachtet haben und Angaben zum Eigentümer der Hundeskulptur machen können, um sachdienliche Hinweise. Diese können unter der kostenfreien Servicenummer der Bundespolizei 0800 6 888 000 (24 Stunden erreichbar) gegeben werden. (ots)

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