Innerhalb eines 300-Meter-Radius müssen rund 2.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen (siehe Kreis),(Karte: Landeshauptstadt Düsseldorf)
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Düsseldorf. Update 22.03 Uhr: Die in Düsseldorf-Düsseltal auf einer Baustelle entdeckte britische Fliegerbombe konnte am 26. Oktober 2023, 21:59 Uhr, durch Frank Stommel vom Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung erfolgreich entschärft werden. Unmittelbar nach der Entschärfung wurden die Straßensperrungen aufgehoben. Die britische Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg war bei Bauarbeiten gefunden worden.

Während der Entschärfung mussten rund 2.000 Anwohner ihre Häuser verlassen. 140 Menschen suchten die Betreuungstelle an der Felix-Klein-Straße auf. Insgesamt waren rund 275 Kräfte der Feuerwehr, Polizei, Stadtwerke, Rheinbahn, Hilfsorganisationen sowie des Ordnungsamtes und des Amtes für Verkehrsmanagement im Einsatz. Insgesamt 37 Krankentransporte wurden durch Rettungsdienstkräfte der Feuerwehr und der Düsseldorfer Hilfsorganisationen durchgeführt. 282 Anruferinnen und Anrufer informierten sich über das Gefahrentelefon.


Eine bei Bauarbeiten in Düsseldorf-Düsseltal gefundene britische Fünf-Zentner-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wird am 26. Oktober 2023 im Laufe des Abends entschärft. Dazu müssen bis spätestens 20.30 Uhr in einem Radius von 300 Metern (Gefahrenbereich A) um die Fundstelle an der Lacombletstraße bis zu 2.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen haben. Ein Gefahrenbereich B entfällt.

Sobald alle Personen den Gefahrenbereich verlassen haben, kann die Entschärfung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf beginnen. Die Stadt Düsseldorf appelliert an betroffene Bürgerinnen und Bürger, den Gefahrenbereich A zügig zu evakuieren, um die Entschärfung nicht unnötig zu verzögern. Für diejenigen, die während der Evakuierungszeit eine Anlaufstelle brauchen, stehen die Räume der Georg-Büchner-Gymnasium (Felix-Klein-Str.) offen. Dort ist durch die Stadt Düsseldorf eine Betreuung organisiert.

Seitens der Rheinbahn müssen die Straßenbahnlinien 701 und 708 und U71 ab 19.30 Uhr ihre Fahrten bis zum Ende der Entschärfung einstellen. Die Buslinien 733, 752, 754, 756, 758, 807, 834 und SB55 werden umgeleitet. Von der Sperrung während der Entschärfung ist der DB-Bahnverkehr nicht betroffen.

Der Straßenverkehr wird insbesondere rund um die Brehm- und Münsterstraße von den Sperrungen betroffen sein. Polizei und Ordnungsamt sperren die zuführenden Straßen ab. Es wird empfohlen, die Gefahrenbereiche weiträumig zu umfahren. Es sind Lautsprecherwarnfahrzeuge unterwegs, um die betroffenen Bürger aufmerksam zu machen.

Autos sollten nach Möglichkeit aus der Gefahrenzone weggefahren werden. Menschen, die in der Gefahrenzone A wohnen und beispielsweise wegen Bettlägerigkeit oder Behinderung ihre Wohnungen nicht selbst verlassen können, können den Transport ab sofort über die Leitstelle der Feuerwehr unter der Rufnummer 19222 bestellen. Rollstühle, die mitgenommen werden müssen, sollten dabei unbedingt gemeldet werden.

Das Gefahrentelefon der Stadt ist unter der Rufnummer 3889 889 besetzt.

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