Dr. med. univ. Cristian Cocis, Oberarzt des Zentrums für Arthroskopie und Endoprothetik (Foto: privat)
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Nettetal. Schwere fortgeschrittene Verschleißerscheinungen sind der häufigste Grund für eine Knie-Totalendoprothese. Ein Knie ist so individuell, wie ein Fingerabdruck. Deshalb passt eine Standardprothese nie hundertprozentig. Der Chirurg muss die Knochenübergänge des Patienten an das künstliche Kniegelenk anpassen, d.h. so viel Knochen wegnehmen, bis die Prothese passt. Dank eines speziellen Verfahrens ist es jedoch möglich, derartige Prothesen individuell und passgenau am Knochenbau des Patienten auszurichten. Hierbei werden auf Basis eines 3D-Modells des Patientenknies extra individuelle Arbeitsinstrumente, sogenannte PSI, angefertigt. Mit deren Hilfe lässt sich die Prothese während der Operation dann millimetergenau platzieren.

Oberarzt Dr. Cristian Cocis ist einer von vier Hauptoperateuren im EndoProthetikZentrum des Nettetaler Krankenhauses und erläutert in einem Vortrag am 15. November um 15 Uhr, warum dieses Verfahren nicht nur wegen des präzisen und knochensparenden Vorgehens, sondern auch im Sinne der Patientensicherheit ein Gewinn ist.

Expertenvortrag im Nettetaler Krankenhaus: Vorteile der Knieendoprothese nach Maß – OP-Technik und rasche Genesung

15.11.2023 | 15 Uhr, im Seminarraum im Untergeschoss des Krankenhauses

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