(Foto: Jens Herkströter)
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Hattingen/Ruhr. Um 9:33 Uhr wurde die Hattinger Feuerwehr am gestrigen Freitag (03.11.) nach Welper alarmiert.

Anwohner eines Mehrfamilienhauses Am Schultenhof haben die ausgelösten Heimrauchmelder in einer Wohnung gehört und gleichzeitig Brandgeruch wahrgenommen.

Bereits wenige Minuten nach Alarmierung trafen der Löschzug der Hauptwache und der Löschzug Nord an der Einsatzstelle ein.

Die Bewohner hatten das Gebäude bereits verlassen und warteten vor dem Haus. Zwei Bewohnerinnen aus der betroffenen Wohnung wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung durch Rettungsdienst und Notarzt versorgt. Später wurden sie ins Krankenhaus eingeliefert.

Gleichzeitig ging ein Trupp unter schwerem Atemschutz in die Wohnung im zweiten Obergeschoss vor. Da die Wohnung bereits stark verraucht war, setzten die Rettungskräfte einen Rauchschutzvorhang in die Türzage der Wohnungstür. So konnte eine Rauchausbreitung in den Treppenraum verhindert werden. Gleichzeitig wurde vor dem Gebäude ein Lüfter in Stellung gebracht. Nachdem eine Abluftöffnung durch ein Fenster geschaffen wurde, konnte mit der Entrauchung der Wohnung begonnen werden. Während dessen begannen die Einsatzkräfte mit der Brandbekämpfung. In einem Zimmer stand Mobiliar in Flammen.

Der Einsatz der Feuerwehr kam gerade noch rechtzeitig. Der Raum hatte sich thermisch bereits stark aufgeheizt und war stark verraucht. Eine Durchzündung stand kurz bevor, konnte aber verhindert werden.

Während der Löscharbeiten standen weitere Einsatzkräfte unter Atemschutz vor dem Gebäude in Bereitstellung.

Nach Abschluss der Löschmaßnahmen wurde die Wohnung abschließend mit einer Wärmebildkamera kontrolliert.

Nach einer Stunde konnten die alarmierten Einheiten der Hauptwache und des Löschzuges Nord sowie den Schutzzielergänzungseinheiten aus Oberbredenscheid und Niederwenigern wieder einrücken.

Während des Einsatzes war die Marxstraße komplett gesperrt. (ots)

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