Über 4500 Essener kamen zur Synagoge (Foto: Georg Lukas)
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Essen. Die Allianz für Weltoffenheit Solidarität, Demokratie und Rechtsstaat – gegen Intoleranz, Menschenfeindlichkeit und Gewalt hatte am Sonntagabend (18 Uhr) zu einer Menschenkette als Zeichen der Solidarität an der Alten Synagoge Essen aufgerufen. Dem sind 4.500 Essenerinnen und Essener gefolgt. Die Organisatorinnen und Organisatoren freuen sich über den großen Zuspruch und ziehen nach der Veranstaltung ein durchweg positives Fazit.

Lichterkette an der ALten Synagoge, zum Zeichen gegen Extremismus und Rassismus (Foto: Moritz Leick)

Während der Versammlung ist es zu keinerlei Zwischenfällen gekommen. Der Bereich rund um die Alte Synagoge zwischen Varnhorstkreisel bis Viehofer Platz wurde zeitweise für den Auto- und Busverkehr gesperrt. So hatten die Teilnehmenden ausreichend Platz, um sich vor der jüdischen Gedenkstätte zu versammeln. Nach einer Begrüßung durch Oberbürgermeister Thomas Kufen hat es Reden der Jüdischen Kultus-Gemeinde Essen, der evangelischen und katholischen Kirche in Essen sowie ein gemeinsames Statement des Initiativkreises Religionen in Essen (IRE) mit unter anderem der Kommission Islam und Moscheen in Essen (KIM-E) gegeben. Die Allianz-Partner sowie weitere Unterstützerinnen und Unterstützer aus der Stadtgesellschaft haben ein Banner mit einer gemeinsamen Botschaft gezeigt. Die Reden wurden von einer musikalischen Begleitung eingerahmt.

(Foto: Georg Lukas)

Nach den Ansprachen an die Essenerinnen und Essener konnten diese ihre mitgebrachten Lichter vor der Alten Synagoge abstellen, davon haben zahlreiche Teilnehmende Gebrauch gemacht.

Die Organisatorinnen und Organisatoren danken allen, die zu diesem starken Zeichen für Frieden und Toleranz beigetragen haben.

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