v.r. Ordnungsdezernentin Anja Franke, Feuerwehrchef Sven Werner und Westenergie-Kommunalmanagerin Simone Kastner-Zens freuen sich über die neue LED-Beleuchtung in der Fahrzeughalle (Foto: Helena Grebe)
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Mülheim an der Ruhr. Bereits in den vergangenen Jahren hat die Stadt Mülheim in enger Zusammenarbeit mit der Westenergie AG eine Vielzahl an Energieeinsparmaßnahmen im Elektrobereich und hier im Speziellen im Bereich der LED-Umrüstungen umgesetzt. Auch im Jahr 2023 konnten so weitere Einsparmaßnahmen mit Unterstützung der Westenergie umgesetzt und Energieeinsparungen von rund 250.000 Kilowattstunden pro Jahr erreicht werden. Damit konnte ein Beitrag zu den städtischen CO2- Einsparplänen geleistet werden. Der CO2-Ausstoß wird dadurch um rund 100 Tonnen pro Jahr reduziert.

Zu den Maßnahmen in 2023 zählt die Umrüstung verschiedener Fahrzeughallen und einer Werkstatthalle der Hauptfeuerwache auf LED. „Damit haben wir in Mülheim einen weiteren Schritt in Richtung Energiewende geschafft, Kosten gesenkt und natürlich hat die neue Beleuchtung auch einen Mehrwert für die Feuerwehr“, heißt es von Ordnungsdezernentin Anja Franke. „Dafür möchten wir uns ganz herzlich bei Westenergie bedanken, die uns auf diesem Weg schon seit Jahren begleitet.“

„Für uns ist das wirklich eine Herzensangelegenheit, die Stadt Mülheim in ihrer Vorbildfunktion in Sachen ´Energiewende‘ zu unterstützten“, ergänzt Simone Kastner-Zens, Kommunalmanagerin von Westenergie. „Uns ist es wichtig, über die Energieversorgung hinaus etwas für unsere Partnerkommunen zu tun – so wie jetzt auf der Hauptfeuerwache in Broich.“

In Zusammenarbeit mit Westenergie konnte dort die alte Neonröhren-Beleuchtung durch 1.550 effiziente LED-Leuchten ersetzt werden. Dazu mussten lediglich die Leuchtstoffröhren durch moderne LED-Leuchtmittel innerhalb der alten Gehäuse ausgetauscht werden. Durch die Umsetzung dieser Maßnahme kommt es insgesamt zu einer CO2-Einsparung von 36 Tonnen und einer Energieeinsparung von 90.000 Kilowattstunden pro Jahr. Zusätzlich profitiert die Stadt von einer finanziellen Verbesserung und spart künftig bei den Beleuchtungskosten der Hallen jedes Jahr 22.500 Euro.

„Für unsere Einsätze ist die neue Beleuchtungstechnik super“, freut sich Feuerwehrchef Sven Werner. „Sobald Alarm ausgelöst wird, schaltet sich das LED-Licht in den Hallen automatisch an – und zwar sofort. Es gibt keine Zeitverzögerung mehr, kein Flackern und vor allem kann der neuen Technik das ständige An und Aus der Beleuchtung nichts mehr anhaben. Die alten Neonröhren waren da einfach sehr anfällig.“

Bei der neuen LED Beleuchtungstechnik werden zudem keine zusätzlichen Betriebsmittel wie Vorschaltgeräte oder Starter benötigt wodurch die Leuchttechnik weniger störanfällig ist als die herkömmlichen Leuchtstofflampen. Bei den beschriebenen Maßnahmen wurde bewusst eine auf den jeweiligen Einsatzbereich abgestimmte Lichtfarbe gewählt: Außenbereich maximal 3000K (Warmweiß) mit Sensortechnik, Kita 3000K Schulen und Verwaltung 4000K und Sporthallen 6500K (Tageslichtweiß). So konnte ergänzend, unter anderem begründet durch die Wahl qualitativ hochwertiger und innovativer Leuchttechnik, auch eine Erhöhung des Nutzerkomforts erreicht werden.

In der aktuellen Planung bzw. Umsetzung befinden sich neben weiteren LED-Projekten außerdem die Umrüstungen von Heizkreispumpen und Speicherheizungssteuerungen in städtischen Gebäuden.

 

Infos zur Hauptfeuerwache:

Material + Montage; 1.550 LED-Leuchten

Einsparung: rd. 22.500 €/a; 90.000 kWh/a; 36t CO2

  • Fahrzeughalle
  • Halle A (Kleinfahrzeuge, Fahrzeugpool) + B (Abrollcontainer)
  • Werkstatthalle
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