Freuen sich auf die neuen Aufgaben: Die fünf Bezirkskehrer und ihr Fachbereichsleiter Manuel Ceballos Roman (rechts) (Foto: © EBE)
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Essen. Ansprechpartner vor Ort, Kümmerer und Verantwortliche: Fünf Straßenkehrer der Entsorgungsbetriebe Essen (EBE) sind ab dem neuen Jahr jeweils ganz speziell für ihren Bezirk da – und dort jeden Tag im Einsatz. „Von der Stadt Essen erhielten wir neu den Auftrag, in den Mittelzentren Rüttenscheid, Steele, Borbeck, Altenessen und der Innenstadt sogenannte Bezirkskehrer einzusetzen“, erläutert Manuel Ceballos Roman, Leiter des Fachbereichs Reinigung und Winterdienst bei den EBE. „In den Zentren dieser fünf Bezirke wird also jetzt von Montag bis Samstag täglich je ein namentlich bekannter Kollege als Bezirkskehrer im Einsatz sein und die Mittelzentren unter anderem reinigen, aber auch zum Beispiel defekte Laternen, Verschmutzung durch Graffiti oder verbogene Schildermasten den zuständigen Ämtern melden“, so Ceballos Roman.

Die Männer hatten sich in einem internen Verfahren auf die fünf Stellen beworben, das Interesse war groß. „Die Identifikation mit dem Stadtteil, der persönliche Kontakt zu den Geschäftsleuten und Anwohnern, aber auch der kurze Draht zu den Politikerinnen und Politikern im Bezirk sind hier ganz entscheidende Faktoren“, sagt Ceballos Roman. Ziel des Einsatzes von Bezirkskehrern ist eine direkte Kommunikation, ein stets offenes Ohr für die Menschen im Bezirk und ein offenes Auge für Probleme oder besondere Situationen. „Als Bezirkskehrer kennt man die Orte, an denen vielleicht mal etwas illegal entsorgt wird oder an welchen Stellen gerade geleerte Papierkörbe auch schnell wieder voll sind. Dann sind die Mitarbeiter zur Stelle!“

Die Bezirkskehrer lernen gleich zum Jahresbeginn auch die zuständigen Bezirksbürgermeisterinnen und -meister kennen. Für die Bürger sind die Mitarbeiter an ihren orangefarbenen Westen zu erkennen, die sie auf dem Rücken extra als „Bezirkskehrer“ ausweisen.

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