Kabale und Liebe - Inszenierung von Dariusch Yazdkhasti (Foto: Joseph Ruben)
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Bielefeld. Schillers »Kabale und Liebe« steht in einer Inszenierung von Dariusch Yazdkhasti nur noch zwei Mal auf dem Spielplan im Bielefelder Stadttheater: am Dienstag, 02.01. und am Freitag, 05.01. jeweils um 19:30 Uhr.

Luise liebt Ferdinand. Und Ferdinand liebt Luise. Doch die Welt ist gegen sie: Ferdinands Vater, Vizepräsident mit Einfluss, will seinen Sohn nicht mit der Tochter eines gewöhnlichen Musikers verheiraten, sondern, um dem Staatspräsidenten einen Gefallen zu tun, mit Lady Milford. Und Luises Vater sieht die Ehre seiner Tochter durch eine Affäre mit dem Sohn des Vizepräsidenten gefährdet und damit auch ihre Aussichten auf eine anständige Ehe, zum Beispiel mit dem Staatssekretär Wurm. Auch Milford und Wurm haben es auf Ferdinand bzw. Luise abgesehen, die eine aus Gefühl, der andere aus Kalkül. Und so verstricken sich alle in ein Netz aus Intrigen, Lügen, Erpressung und Eifersucht. Hat das junge Paar eine Chance in dieser Welt? Und ist am Ende die absolute, besitzergreifende Liebe genauso fragwürdig wie die absolute Herrschaft? Das gleichermaßen aufklärerische wie stürmend und drängende Stück, das Schiller mit gerade mal 23 Jahren vollendete, wirft bis heute Fragen auf.

Karten (8 – 40 €) gibt es online auf theater-bielefeld.de, in der Theater- und Konzertkasse in der Altstädter Kirchstraße 14 (T. 0521 / 51 54 54) sowie bei allen weiteren bekannten Vorverkaufsstellen.

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