Mönchengladbach. Die Stadt hat über die Entwicklungsgesellschaft der Stadt (EWMG) das Erbbaurecht für ein Grundstück in zentraler Lage am Europaplatz am 22. Dezember notariell zurück erworben. Der Rat hatte im nichtöffentlichen Teil seiner letzten Sitzung (13.12.) den Rückerwerb der Immobilie beschlossen.
Das Erbbaurecht umfasst ein sechsgeschossiges Büro- und Geschäftshaus sowie das Parkhaus mit fünf Parkebenen und 78 Stellplätzen für Dauerparker neben dem Mönchengladbacher Hauptbahnhof. Der Erwerb dieses Grundstückes erfolgt aus städtebaulich-strategischen Gründen. „Die Möglichkeit, das Grundstück, das eine Schlüsselfunktion für das Eingangsportal Mönchengladbach ausmacht, nun erwerben zu können ist im Zusammenhang mit dem ZOB, der derzeit neugestaltet wird, und dem Projekt 19 Häuser vis-á-vis dem Hauptbahnhof eine riesige Chance, auch diesen Bereich voranzubringen“, so die technische Beigeordnete Claudia Schwan-Schmitz.
Über das Vorkaufsrecht werde die Stadt in die Lage versetzt, die Quartiersentwicklung über den Rat zu definieren. Das Parkhaus soll vorerst weiter bewirtschaftet werden. Ebenso sollen auch die bisherigen Mieter, unter anderem die Bundespolizei, das Gebäude weiter nutzen können. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen dann in einem weiteren Schritt städtebauliche Entwicklungsmöglichkeiten für diesen Bereich erarbeitet werden.
