v.l. Ulla Erens (SkF), Dr. Ulla Claßen, Ulrike von Wysocki-Lucas (beide Zonta Club Krefeld), Anne Schneider (SkF), Antje Thelen (Zonta Club), Martina Eckers (SkF) und Ulrike Haars (Zonta Club) (Foto: Zonta Club Krefeld / Nadia Joppen)
Anzeige

Krefeld. „Wir waren unsicher, wie die neue Veranstaltung überhaupt angenommen wird. Umso mehr freuen wir uns, dass wir Ihnen heute 12 000 Euro als Spende überreichen können“: Antje Thelen, Vorsitzende des „Vereins der Freunde von Zonta International Krefeld“, konnte mit einigen Mitgliedern des Zonta Club Krefeld jetzt die gute Spendennachricht zu Anne Schneider, Ulla Erens und Martina Eckers (Sozialdienst katholischer Frauen Krefeld) bringen.

Die Zontians setzen mit der Spende ihre langjährige Unterstützung für den SkF und besonders die Projekte „Frauenhaus / Schutzwohnungen“ sowie das Wohnheim St. Irmgardis fort. Das Geld ist der Erlös der Zonta-Benefizveranstaltung Ende November 2023, die erstmals in einem neuen Konzept in der Museumsscheune in Linn stattgefunden hatte. Die Gäste und Sponsoren waren über den Zweck der Veranstaltung informiert worden und hatten großzügig unterstützt. Außerdem waren im Rahmen des Projekts „Orange the World“ (gegen Gewalt an Frauen und Mädchen) Spenden gesammelt worden. „Der Zonta Club International unterstützt Frauen weltweit. Sie haben hier in Krefeld ein breites Aufgabenfeld, das wir fördern möchten“, so Antje Thelen weiter.

Anne Schneider (Vorsitzende SkF) und Martina Eckers (Geschäftsführerin) freuten sich sehr über die Spende. Das Geld wird je zur Hälfte für Frauen im Frauenhaus und den Schutzwohnungen sowie für die Mädchen und jungen Frauen im Wohnheim verwendet. „Wir werden das Geld für Einzelfälle verwenden. Das kann im Wohnheim zum Beispiel sein, dass ein Mädchen gerne in einen Sportverein oder ein Instrument lernen möchte oder für Ferienausflüge. Dafür hatten wir bisher nie ein Budget, aber diese individuelle Möglichkeit kann sehr wichtig für die Teilhabe und die gesamte Entwicklung sein“, meinte Martina Eckers. Denn die knappen Taschengeld-Budgets, die den Bewohnerinnen zur Verfügung stehen, lassen selbst für solche kleinen Freuden in der Regel keinen finanziellen Spielraum zu. „Wir können in solchen Situationen beobachten, wie sich die Mädchen entwickeln und interagieren. Und vielleicht gelingt es uns ja auch, Interesse zu wecken“, ergänzte Anne Schneider. Die SkF-Mitglieder schilderten auch Projekte, für die derzeit Spenden benötigt werden. Dazu zählt etwa die Umgestaltung eines therapeutischen Gartens für eine andere Wohngruppe, damit die Fläche besser für die jungen Leute genutzt werden kann.

Die Zonta-Vertreterinnen waren sehr interessiert an den Projekten und kündigten an, den Kontakt zwischen beiden Organisationen weiter auszubauen.

Beitrag drucken
Anzeige