Bürgermeisterin Julia Jacob bei der Närrischen Ratssitzung (Foto: © Nils Stackemeier)
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Essen. In diesem Jahr fand nach einer dreijährigen, pandemiebedingten Pause wieder die “Närrische Ratssitzung”, auch bekannt als “Essener Prinzentreffen”, im Essener Rathaus statt. Neben dem diesjährigen Essener Stadtprinzenpaar, Prinz Uwe I. und Prinzessin Assindia Anja, und dem Kinderprinzenpaar, Prinz Luca I. und Prinzessin Assindia Leo I., nahmen weitere Karnevalistinnen*Karnevalisten, Tollitäten und Dreigestirne aus Nordrhein-Westfalen und dem Rheinland an der Sitzung teil.

Bürgermeisterin Julia Jacob begrüßte die Gäste und stellte die teilnehmenden Tollitäten vor. “Heute ist ein besonderer Tag, an dem wir die Narrenzeit feiern, und das bringt fröhliche Stimmung mit sich. Das diesjährige Motto ’88 Jahre schon – Freude, Spaß und Tradition’ unterstreicht die kulturelle Bedeutung des Karnevals für unsere Stadt. Das Prinzenpaar Anja I. und Uwe I. führt uns mit viel Freude und Enthusiasmus an. Ihr Kalender ist voller festlicher Veranstaltungen, die wir gemeinsam feiern. Diese Sitzung ist ein besonderes Ereignis im Ruhrgebiet. Allen Anwesenden wünsche ich nur das Beste für diese Session und viele unvergessliche Feste.” Zudem betonte die Bürgermeisterin: “Ihr Einsatz für den Karneval kostet Zeit und Mühe, und dafür möchte ich Ihnen herzlich danken. Sie tragen wesentlich dazu bei, dass diese Tradition in Essen und im Ruhrgebiet lebendig bleibt. Die Karnevalszeit ist eine Zeit, die ich immer genießen werde. Ich wünsche uns allen eine fröhliche und ausgelassene närrische Ratssitzung.”

Bei der “Närrischen Ratssitzung”, die erstmals im Jahr 2001 stattfand, haben die Närrinnen*Narren die Möglichkeit, teils humorvolle Anträge an die Politik zu stellen und darüber zu diskutieren. Beim diesjährigen Essener Prinzentreffen stellten die Karnevalistinnen*Karnevalisten einen Antrag zur Einführung eines Brauchtums-Pflicht-Abgabe-Gesetzes. Die Essener Politiker*innen hatte im Anschluss die Gelegenheit, auf diese Forderung zu reagieren und darüber mit den Antragstellenden, traditionell in Reim- und Versform, zu diskutieren.

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