Denkmal der Künstlerin Hede Bühl zur Erinnerung an die Zerschlagung der Gewerkschaften am Rathaus Duisburg (Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg)
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Duisburg. Anlässlich des Tags des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus begibt sich das Zentrum für Erinnerungskultur (ZfE) am Samstag, 27. Januar, um 15 Uhr auf einen Rundgang zu Spuren diverser NS-Verbrechen. Robin Richterich, wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZfE, rückt dabei Fragen in den Mittelpunkt, wer die Akteure der Gedenkkultur in Duisburg sind (oder waren), oder warum bestimmte NS-Verbrechen nicht in Vergessenheit geraten, während andere kaum Aufmerksamkeit finden.

In Duisburg erinnern zahlreiche Gedenkzeichen an die NS-Zeit. Dabei reicht die Bandbreite von Gedenktafeln für die niedergebrannten Synagogen, Mahnmale für die brutale Zerschlagung der Gewerkschaften bis hin zu Stolpersteinen für ermordete homosexuelle Männer.

Treffpunkt für die Teilnahme ist das Kultur- und Stadthistorische Museum, Johannes-Corputius-Platz 1, am Duisburger Innenhafen. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder (und ermäßigt) 2 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Das vollständige Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

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