Der Stadtsportbund Mönchengladbach (SSB) hat am 25.01.2024 bei der Demonstration in der Gladbacher Innenstadt Flagge gegen rechts und seine Haltung gegen Faschismus gezeigt. Der SSB will dazu beitragen die Demokratie in unserem Land zu verteidigen – Der SSB steht für Integration durch Sport und das Miteinander von allen Menschen bei Spiel, Spaß und Bewegung! (Foto: Stadtsportbund Mönchengladbach)
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Mönchengladbach. Die Kundgebung “Nie wieder ist jetzt!” auf dem Sonnenhausplatz und der anschließende Aufzug ist friedlich und störungsfrei verlaufen. In der Spitze nahmen nach Schätzung der Polizei ca. 5000 Personen teil.

Gegen 18 Uhr begann die Auftaktkundgebung auf dem Sonnenhausplatz mit verschiedenen Redebeiträgen. Der anschließende Aufzug setzte sich gegen 19.15 Uhr in Bewegung. Die ursprünglich vorgeplante Aufzugstrecke vom Sonnenhausplatz über die Hindenburgstraße, Alter Markt, Sandradstraße, Aachener Straße, Viersener Straße, Steinmetzstraße, Albertusstraße, Hindenburgstraße zurück auf den Sonnenhausplatz wurde zur Entzerrung der großen Teilnehmerzahl erweitert. Statt über die Albertusstraße führte die Kundgebung über die Bismarckstraße, Hindenburgstraße zurück zum Sonnenhausplatz. Während des Aufzuges kam es entlang der Aufzugstrecke zu den erwarteten des Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs. Teilweise sperrte die Polizei während des Aufzuges Einmündungen und Kreuzungen entlang der Strecke. Die Versammlungsleitung beendete die Versammlung gegen 20.05 Uhr. Gegen 20.35 Uhr wurde die Hindenburgstraße wieder für den Busverkehr freigegeben werden.

Im Nachgang zur Versammlung erhielt die Polizei gegen 20.30 Uhr Kenntnis über ein Raubdelikt in Höhe der ehemaligen Galeria Kaufhof. Das männliche Opfer sei über die Hindenburgstraße aus Richtung Sonnenhausplatz in Richtung Bismarckstraße unterwegs gewesen. Etwa in Höhe der Einmündung Albertusstraße/Hindenburgstraße sei dem Opfer aus einer Gruppe von sieben bis acht Jugendlichen heraus die mitgeführte Antifa-Fahne geraubt worden. Er sei getreten und geschlagen worden. Ein Rettungswagen brachte das Opfer zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den Tatverdächtigen verlief negativ. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen der Polizei zu diesem Sachverhalt stehen am Anfang.

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