Arie Kerkman (Foto: FDP Kreistagsfraktion Kreis Kleve)
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Kreis Kleve. Die FDP-Kreistagsfraktion bittet für die nächste Sitzungsfolge des Ausschusses für Bauen, Entsorgung, Verkehr und Infrastruktur, des Kreisausschusses und des Kreistags die Ergänzung einer X-Bus-Linie um die Haltepunkte parallel zum Niersexpress RE10 zu prüfen. Dabei wünschen sich die Freidemokraten eine Darstellung, wie eine solche Linie temporär oder auch permanent eingerichtet werden kann und welche Kosten dabei entstehen würden.

„Die anhaltenden Ausfälle des Niersexpresses RE10 sorgen für vehemente Kritik an der Deutschen Bahn und der Rhein-Ruhr-Bahn“, erklärt das liberale Kreistagsmitglied Arie Kerkman zum Dauerärgernis der häufigen Zugverspätungen und vielfacher Zugausfälle. „Pendlerinnen und Pendler haben zurecht kein Verständnis dafür, wenn der Bund mehr als 100 Millionen Euro in die Infrastruktur des Niersexpresses investiert und es nach fast einem Jahr nach Abschluss der Sanierungen zu keiner spürbaren Verbesserung kommt.“

Prof. Dr. Ralf Klapdor (Foto: FDP Kreistagsfraktion)

Aufgrund der großen Kritik am Niersexpress wurde eine Petition aufgesetzt, die von vielen Bürgerinnen und Bürgern unterschrieben wurde und den Verantwortlichen bereits in Anwesenheit des Landrats übergeben wurde. „In dieser Petition wird unter anderem die Alternative zur Bahnstrecke in Form einer Schnellbusstrecke gefordert. Um in diesem Sinne Mobilität im Kreis Kleve garantieren zu können, bitten wir zu prüfen, wie eine aktuell geplante oder gar eine noch zu planende X-Buslinie diesem Anliegen der Petenten gerecht werden kann“, benennt der FDP Fraktionsvorsitzende Prof. Dr. Ralf Klapdor einen gewichtigen Grund für diesen Prüfantrag. Aus Sicht der FDP Kreistagsfraktion kann diese Linie bei einer geeigneten Linienführung auch permanent eingerichtet werden, aber mindestens so lange bis es zu spürbaren Verbesserungen bei dem Niersexpress gekommen ist.

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