v.l.: Thomas Zucca, Oberwachvorsteher Feuerwehr, Martin Murrack, Stadtdirektor, Dezernat Feuerwehr, Susanne Haupt, Bereichsleiterin Infrastrukturmanagent DVG, Andreas Eiting, Geschäftsführer Netze Duisburg GmbH, Oliver Tittmann, Leiter Feuerwehr Duisburg stehen vor den neuen Elektrofahrzeugen am 02.02.2024 (Foto: Tim Schlipköther- DVV)
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Duisburg. Der Feuerwehr Duisburg wurden Ende Januar von der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und der Netze Duisburg GmbH drei neue Einsatzfahrzeuge zur Verfügung gestellt. Die drei Elektroautos sind vor allem für die Feuerwehr-Einsatzleitung vorgesehen, um Orte bei Schadensereignissen schnell zu erreichen, werden aber auch zur Brandschau eingesetzt.

Die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV), zu welcher unter anderem auch die DVG, Netze Duisburg und Stadtwerke gehören, betreiben mit einer Vielzahl von technischen Anlagen, Umspannwerken und Netzstationen im Stadtgebiet eine Infrastruktur, aus der sich eine spezielle Risikolage ergeben kann. Die Unternehmen sind daher verpflichtet, Maßnahmen zur Gefahrenabwehr zu ergreifen. Die Bereitstellung der drei Fahrzeuge für die Berufsfeuerwehr Duisburg ist ein Teil davon.

„Die Feuerwehr übt regelmäßig mit der DVV den Ernstfall unter realistischen Bedingungen, damit im Notfall jeder Handgriff sitzt. Für die wertvolle und zudem noch klimaneutrale Unterstützung bedanke ich mich herzlich“, so Stadtdirektor und Feuerwehrdezernent Martin Murrack.

Bei den neuen Fahrzeugen handelt es sich um die Modellreihe ID.3 von Volkswagen. Diese sind vollelektrisch und mit einer 58 kWh-Batterie bestückt, die 204 PS ermöglicht. Bei optimalen Bedingungen und ohne Zwischenladen sind hier jeweils Reichweiten von rund 400 Kilometern möglich. Durch die Schnellladefunktion können bis zu 80 Prozent der Batterie innerhalb von etwa 30 Minuten aufgeladen werden.

„Durch die besondere Infrastruktur gibt es bei der DVG besondere Risikolagen, auf die wir uns gemeinsam mit der Feuerwehr vorbereiten müssen. Vor allem im ÖPNV gibt es mit besonderen Fahrzeugen, vielen Personen und natürlich der komplexen Tunnel-Infrastruktur im Einsatzfall besondere Herausforderungen für die Feuerwehr“, so Dr. Susanne Haupt, Bereichsleiterin Infrastrukturmanagement bei der DVG.

Andreas Eiting, Geschäftsführer der Netze Duisburg GmbH ergänzt: „Auch die Netze Duisburg sind durch die spezielle Infrastruktur zur Gefahrenabwehr verpflichtet. Wir arbeiten hierbei seit vielen Jahren eng und vertrauensvoll mit der Feuerwehr Duisburg zusammen. Die neuen Fahrzeuge helfen der Feuerwehr im Ernstfall schnell reagieren zu können. Wir verlassen uns im Ernstfall voll und ganz auf die Expertise der Berufsfeuerwehr.“

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