(Foto: EVK/GKN)
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Dinslaken/Wesel. Brustkrebs ist mit etwa 30 Prozent aller Krebsfälle die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. Fast pünktlich zum jährlichen Weltkrebstag am 4. Februar gibt es für Betroffene in der Region eine gute Nachricht: Um ihnen die bestmögliche Behandlung auf höchstem Niveau anbieten zu können und die bereits bestehenden Therapiestandorte weiter zu stärken, kooperiert das St. Vinzenz Hospital Dinslaken, als ein Standort der GFO Kliniken Niederrhein, mit dem Evangelischen Krankenhaus Wesel (EVK). Zum Start der Kooperation laden die Brustzentren am 19.02.2024 zu einer Veranstaltung ein.

Die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe mit Senologie der GFO Kliniken Niederrhein am Standort Dinslaken kooperiert zukünftig eng mit den Kliniken für Gynäkologie, Urogynäkologie, Gynäkologische Onkologie sowie Senologie und Ästhetische Chirurgie des EVK. „Durch die Zusammenarbeit nutzen wir die an beiden Standorten vorhandene Expertise und stärken diese zum Vorteil für unsere gemeinsamen Patientinnen“, betonen Ralf H. Nennhaus (Regionaldirektor GFO Kliniken Niederrhein) als auch Heino ten Brink (Geschäftsführer Evangelisches Krankenhaus Wesel).

Innerhalb dieses Netzwerkes werden die Kompetenzen im Bereich der Brustgesundheit in einem neuen kooperativen Brustzentrum gebündelt. Die Leitung übernimmt hier Dr. med. Daniela Rezek, Chefärztin der Klinik für Senologie und Ästhetische Chirurgie und Leitung des zertifizierten Brust- und Brustkrebszentrums am EVK. Die bekannte Senologin verfügt über eine hohe Expertise für die Behandlung von Brustkrebs – von der Diagnostik bis hin zur Ästhetischen Rekonstruktion – und genießt deutschlandweit auch in Fachkreisen einen exzellenten Ruf. Die Stellvertretung obliegt der komm. Departmentleitung Senologie der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe mit Senologie der GFO Kliniken Niederrhein, Füsun Eran-Altuntas.

Frau Eran-Altuntas ist langjährige Oberärztin und Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe und verfügt über diverse senologische Zusatzqualifikation und Zertifikate sowie langjährige Erfahrung in der Diagnostik und Behandlung von Brustkrebs. Sie ist zertifizierte MammaCare Trainerin und im Umkreis gut vernetzt.

Für unsere Patientinnen bedeutet dies, dass zukünftig beispielweise gemeinsame Tumorkonferenzen unter der Leitung von Dr. Rezek und Frau Eran-Altuntas durchgeführt werden, um die Diagnostik und Therapie aller beteiligten Brustkrebspatientinnen zu besprechen und individuell festzulegen. Dies ermöglicht den Patientinnen einen optimierten und auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmten Behandlungsansatz in schwierigen Zeiten: “Unsere Patientinnen können sich ganz auf ihre Genesung konzentrieren, denn sie haben nun in der gesamten Region einen versierten Ansprechpartner für die gesamte Diagnostik und Therapie bei Brustkrebs – immer auf höchstem Niveau und nach den modernsten Standards”, erklären Dr. Rezek und Frau Eran-Altuntas das neue Konzept.

Die GFO Kliniken Niederrhein haben sich außerdem dazu entschlossen die Zertifizierung als Brustzentrum anzustreben. Dies unterstreicht das Engagement für höchste Qualitätsstandards in der Versorgung von Brustkrebspatientinnen.

Von der Expertise überzeugen können sich alle Interessierten auch am 19.02.2024 im St. Vinzenz Hospital. Dann bieten die Experten der Kooperation erstmals gemeinsam unter dem Motto “Dinslaken goes pink – Gemeinsam für Ihre Brustgesundheit“ einen spannenden Informationsnachmittag an. Ab 16.00 Uhr moderiert Steffi Hain (Radio K.W.) ein Programm rund ums Informieren, Austauschen und Mitmachen: Es erwarten die Besucher spannende Kurzvorträge und Mitmachaktionen, wie z.B. die Brustselbstuntersuchung am Tastmodell mit der MammaCare-Methode! Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Im Bereich der gynäkologischen Krebserkrankungen kooperiert das St. Vinzenz Hospital ebenfalls mit dem Gynäkologischen Krebszentrum am EVK, das 2022 als Transitzentrum zertifiziert wurde. Im Rahmen eines Netzwerkes zur Versorgung gynäkologisch-onkologischer Patientinnen, finden auch hier beispielweise gemeinsame Tumorkonferenzen und gegenseitige Unterstützung bei operativen Eingriffen statt.

Das kooperative Angebot steht ab sofort allen Patientinnen in der Region zur Verfügung, der Kontakt erfolgt über die jeweilige Klinik.

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