3,5 Tonnen schwer und ein Durchmesser von 2 Meter –über eine extra offen gehaltene Öffnung in der Außenwand und eine große Rampe wurde am Vormittag der neue MRT des MVZ RIO – Radiologie Institut Oberhausen an der Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen angeliefert (Foto: Helios)
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Oberhausen. 3,5 Tonnen schwer und ein Durchmesser von 2 Meter – das ist der neue Magnetresonanztomograph (MRT oder auch MR) des MVZ RIO – Radiologie Institut Oberhausen an der Josefstraße. Über eine extra offen gehaltene Öffnung in der Außenwand und eine große Rampe wurde am Morgen die sensible Medizintechnik an der Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen angeliefert.

„Wir freuen uns sehr über die wertvolle Lieferung und können es kaum erwarten, dass das MRT unser bisheriges Diagnostik-Angebot aus konventionellem Röntgen und Computertomographie (CT) am Standort der Helios St. Elisabeth Klinik ergänzt. Nun können wir sowohl den Patient:innen des Krankenhauses als auch denen im ambulanten Bereich des Oberhausener Südens eine noch bessere Versorgung mit herausragender Bildqualität ermöglichen“, sagen PD Dr. Joel Aissa und PD Dr. Julian Kirchner vom MVZ RIO.

Das bietet der neue MRT

RIO hat in einen 1,5-Tesla Magnetresonanztomographen der neuesten Bauart investiert. Dieser MR 5300 der Firma Philips bietet höchste Effizienz und ist mit dem sogenannten BlueSeal-Magneten ausgestattet – einer innovativen, hocheffizienten Mikro-Kühltechnologie, die anstatt der üblichen Kühlung mit 1.500 Liter flüssigem Helium, von klassischen Magneten und nur 7 Litern für die Kühlung auskommt. Zudem bietet der MRT KI-gestützte Technologien, also mit künstlicher Intelligenz (KI) trainierte Algorithmen, die selbst überaus komplexe klinische und betriebliche Abläufe automatisieren. „So können sich die Ärzt:innnen und das technische Personal auf das konzentrieren, was wirklich zählt: unsere Patient:innen in Oberhausen“, beschreiben die beiden RIO-Ärzte. Damit sind auch Spezialuntersuchungen wie Untersuchungen der Prostata oder des Herzens können angeboten werden.

Der Ärztliche Direktor der Helios St. Elisabeth Klinik, Dr. Klaus Findt, zeigt sich ebenso sichtlich erfreut von der modernen Technik: „Von dem neuen MRT-Angebot mit kurzen Wegen und hoher Bildqualität werden unsere Patient:innen aller Fachbereiche sehr profitieren – ein Meilenstein in der radiologischen Diagnostik am Haus.“

Damit die neue, hochmoderne Medizintechnik Platz findet, entstand in den letzten Monaten ein kompakter Anbau auf rund 43 Quadratmetern an der Klinik-Westseite. Die Öffnung wurde bis zur MRT-Lieferung mit einer Tür verschlossen. Parallel wurde eine leistungsstärkere Trafostation zur stabilen Stromversorgung an der Klinik installiert. In den kommenden Wochen folgen nun der technische Anschluss und die Einweisung durch den Hersteller. Ab April profitieren dann die RIO-Patient:innen sowie die stationären und Notfall-Patient:innen der Helios-Klinik von der Möglichkeit der MRT-Untersuchung direkt im Krankenhaus.

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