Ein Grasfroschweibchen, das vor dem Überfahren gerettet wurde (Foto: Daniela Specht, Stadt Mülheim an der Ruhr)
Anzeige

Mülheim an der Ruhr. Bereits ungewöhnlich früh sind in diesem Jahr wandernde Amphibien im Mülheimer Stadtgebiet festgestellt worden. Aufgrund der klimatischen Veränderungen und der aktuell sehr guten Witterungsverhältnisse für Amphibien laufen zurzeit in den Nächten sehr viele Kröten und Frösche zu ihren Laichplätzen. Leider müssen die Tiere dabei oft befahrene Straßen überqueren und werden auch auf wenig befahrenen Straßen in Massen überfahren. Die Untere Naturschutzbehörde der Stadt Mülheim an der Ruhr bittet daher um erhöhte Vorsicht auf Wegen und Straßen, die in der Nähe von Stillgewässern liegen – im besonderen Maße auf der Mintarder Straße im Bereich des Parkplatzes am ehemaligen Kirmesplatz, An der Rennbahn, der Platanenallee, in der Saarner Ruhraue (unter anderem Holunderweg), am Schmielenweg, an der Karl-Forst-Straße, auf dem Fossilienweg und auf dem Kahlenbergweg.

Bereits seit Jahren werden die Streckenabschnitte auf der Großenbaumer Straße, der Mühlenbergheide, der Horbeckstraße und der Klingenburgstraße zum Schutz der Amphibien gesperrt. Vor allem Kröten sind vom Auto aus auf den ersten Blick oft nicht von Blättern auf der Straße zu unterscheiden. Bitte achten Sie deshalb auf wandernde Amphibien und halten Sie sich an vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzungen.

Da sich die Amphibienwanderungen in der Regel nur über wenige Wochen erstrecken: Meiden Sie am besten Straßenabschnitte mit Amphibienwanderungen und nehmen Sie einen kleinen Umweg in Kauf.

Beitrag drucken
Anzeige