Freuen sich, dass eine neue Trendsportanlage entsteht: Mitglieder der Bezirksvertretung Eving, Bezirksbürgermeister Oliver Stens und die Vertreter*innen der Stadt (Foto: © Stadt Dortmund / Stephan Schütze)
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Dortmund. Eving bekommt einen neuen Treffpunkt für alle, die gern Fitness an der frischen Luft machen, oder sich einfach in freundlicher Umgebung treffen möchten: die neue Trendsportanlage am Externbergpark. Pünktlich zum Sommer soll sie fertig sein.

Im Stadtteil Eving entsteht am Externbergpark ein Ort mit Anziehungskraft für junge Menschen und Sportler*innen aller Altersgruppen: Auf der Fläche eines ungenutzten Bolzplatzes baut die Stadt eine moderne und durchdacht geplante Parkour- und Trendsportanlage. Am Donnerstag (7. März) kamen zum offiziellen Baustart Vertreter*innen von BV Eving und Stadt mit Bezirksbürgermeister Oliver Stens zusammen.

Das Büro für Kinder- und Jugendinteressen im Jugendamt hat das Projekt initiiert und begleitet. Um zu erfahren, welche Angebote für die künftigen Nutzer*innen besonders interessant sind, wurde eine Kinder- und Jugendbeteiligung durchgeführt.

Dauerregen weichte Boden auf – Baustart verschoben

Der Baustart war für den Oktober vergangenen Jahres geplant. Der ungewöhnliche Dauerregen hat dem Grünflächenamt aber leider einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der Boden war im Herbst dermaßen durchgeweicht, landschaftsgärtnerische Arbeiten waren dadurch an dieser Stelle unmöglich. Fahrzeuge und Maschinen konnten auf der Fläche nicht eingesetzt werden – wegen des aufgeweichten Untergrunds und des stehenden Wassers. Daher trafen die Projektleitung und die Bauleitung die Entscheidung, die Arbeiten zu verschieben, um großflächige Schäden und länger andauernde Absperrungen im Park zu vermeiden.

Calisthenics, Streetball, Kletterwand und Sitzmauern

Jetzt ging es endlich los am Externbergpark. Im Frühsommer sollen die Arbeiten beendet sein. Auf einer Fläche von 1.160 Quadratmetern können die Sportler*innen dann ihre Fähigkeit schulen, sich elegant, spielerisch und möglichst schnell über Hindernisse zu bewegen. Außerdem wird es eine Calisthenics-Anlage geben; mithilfe spezieller Geräte können die Nutzer*innen wirksames Krafttraining ohne zusätzliche Gewichte durchführen, sogenannte Eigengewichtsübungen. Nach Fertigstellung stehen zudem ein Streetballfeld, eine geneigte Kletterwand und „Smart Benches“, Sitzbänke mit Lademöglichkeiten für Handys, zur Verfügung. Und weil die neue Parkouranlage nicht nur ein Ort für Sport und Bewegung sein soll, sondern auch ein Treffpunkt für junge Menschen, haben die Planer*innen an Sitzmauern und freundlich gestaltete Aufenthaltsorte gedacht.

Das Projekt wird rund 445.000 Euro kosten. 345.000 Euro kommen aus dem Budget für Kinderspielplätze des Jugendamtes. Die Bezirksvertretung Eving stellt 100.000 Euro aus ihren Mitteln bereit.

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