(Foto: AWO)
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Mülheim an der Ruhr. Mit Jacqueline El-Masri und Torsten Schrodt als Co-Vorsitzende sowie Ursula Busch hat der Kreisverband Mülheim an der Ruhr der Arbeiterwohlfahrt einen neuen Vorstand. Torsten Schrodt, zuvor Beisitzer im AWO Vorstand, freut sich auf die Zusammenarbeit „mit zwei so engagierten und erfahrenen Persönlichkeiten“, auch im Rahmen der bundesweiten AWOKampagne „Demokratie.Macht.Zukunft.“, die dem Erstarken reaktionärer und populistischer Kräfte entschieden mit demokratischen Mitteln entgegentreten wird.

Jacqueline El-Masri war zuletzt 2. Vorsitzende des Vereins Kinder aus Mülheim e.V., dort kämpfte sie gemeinsam mit Kolleg*innen für die Interessen und Belange von Eltern, Kindern und Tagespflegepersonen, um ideale Bedingungen für alle Beteiligten in der U3 Betreuung im Setting der Kindertagespflege zu schaffen. Ursula Busch wird sich – neben ihrem Engagement für die AWO – auch weiterhin beim Sozialverband VdK sowie in der Arbeitsgemeinschaft der in der Behindertenarbeit tätigen Vereine für die Rechte schwerbehinderter Menschen einsetzen.

Eine neue Nähe zur Mülheimer AWO haben beide durch den Schenkladen im Rahmen der Ukraine-Hilfe gefunden.

„Auch weil der laufende Betrieb der Einrichtungen und Projekte fachlich und wirtschaftlich bei Geschäftsführerin Michaela Rosenbaum und ihrem Team in den besten Händen ist, haben wir als neues Vorstandsteam die Möglichkeit, auch neue Schwerpunkte zu setzen“, so Torsten Schrodt. „Ein zentrales Anliegen ist uns hier die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen– auch am Vereinsleben. Wir wünschen uns, dass mehr Menschen Teil der AWO Familie werden und sie auch mitprägen“, ergänzt Jacqueline El-Masri. Die im Rahmen der Kreiskonferenz beschlossene Satzungsänderung ebnet hierfür den Weg: Statt über Delegierte vertreten, sind nunmehr alle Mitglieder selbst Mitglied des Kreisverband, können und sollen sich beteiligen. „Hierzu möchten wir einzelnen Gruppen, die aufgrund ihrer Lebenssituation besonders belastet sind, auch spezifische Wege ebnen“, so Ursula Busch, die auch die Funktion der Gleichstellungsbeauftragten übernimmt. Neben Menschen die in ihrer Mobilität oder auf Grund von sprachlichen und sozialen Barrieren eingeschränkt werden, hat der neue Vorstand auch die Themen und Anliegen junger Familien und Alleinerziehende im Fokus.

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