Alsdorf. Sozusagen ein Heimspiel war der Auftakt zu „Sauber Alsdorf“ für Bürgermeister Alfred Sonders. Quasi direkt vor seiner Haustür machten sich die Kinder der OGS der GGS Broicher Siedlung mit Schulleiterin Constanze Müller vorneweg mit Säcken und Greifzangen auf in den Kampf gegen den wilden Müll.
Aber um ehrlich zu sein: Viel fanden die fleißigen Jungs und Mädchen nicht rund um ihre eigene Schule, gilt die Siedlung auch nicht gerade als Hotspot in Sachen verunreinigte Straßen und Plätze. Mit viel Freude waren die Grundschüler aber dennoch bei der Sache als es ins ländliche Umland der Siedlung ging und es “satte Beute” gab. Vor allem wenn der Bürgermeister selbst anpackt, macht die Aufgabe Spaß. „Wenn die Kinder von klein auf mit der Müll-Problematik vertraut gemacht werden, sind die Chancen nicht schlecht, dass sie später keine Müllsünder werden“, lautet die Hoffnung von Alfred Sonders.
Zumindest bei diesen Grundschülern ist eine solche Aussicht nicht unbegründet, so zeigte es ihr Engagement. Mit viel Fleiß und Begeisterung wurden auch die kleinsten Papierchen entdeckt, die im Anschluss in großen Säcken zur fachgerechten Entsorgung durch den Eigenbetrieb Technische Dienste (ETD) landeten. Traditionell sind es die kleinen Einwohner der Stadt aus Kitas und Grundschulen, die den Startschuss zur Aktionswoche „Sauber Alsdorf“ geben.
Noch bis Samstag werden wieder zahlreiche Bürgerinnen und Bürger durch ihre Stadtteile ziehen – in Gruppen oder alleine – um gegen den wilden Müll anzugehen. Am Samstag findet dann bei einer kräftigen Erbsensuppe und Getränken der Abschluss der Aktion statt. Ab 11 Uhr sind alle Helferinnen und Helfer eingeladen, auf den Denkmalplatz zu kommen, um gemeinsam zurück zu blicken auf eine dann hoffentlich erfolgreiche Sammelwoche.
Übrigens: Wilder Müll darf auch gerne außerhalb der Aktionswoche gesammelt werden. Säcke und Zangen hält Claudia Kiziloglu vom ETD bereit. Unter 02404/5545-025 regelt sie dann auch die Abholung des gesammelten Unrats.
