RWW-Maskottchen Erwwin freute sich über den hochrangigen Besuch: Oberbürgermeister Marc Buchholz neben der RWW-Geschäftsführung um Simone Ehlen und Dr. Franz-Josef Schulte (v.r.) (Foto: RWW)
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Mülheim an der Ruhr. Zum Tag der offenen Tür der RWW Rheinisch-Westfälischen Wasserwerksgesellschaft hat das Wetter gerade noch den Dreh hinbekommen. Dass es inhaltlich bei RWW ums Wasser geht, ist verständlich. Von oben allerdings wäre das kühle Nass an diesem Tag eher unwillkommen gewesen. Und so konnten sich die rund 1.600 Gäste ganz den für sie vorbereiteten Inhalten widmen. Und der Wasserversorger hatte einiges aufgefahren.

Die Besuchenden erhielten wieder einmal die Gelegenheit, sich mit der Trinkwasserversorgung bei RWW vertraut zu machen. Entlang der Aufbereitungsschritte waren Info-Stationen platziert: bei der Wasserentnahme, am Sandfilterbecken, neben der Ozonanlage, der Filter- und Pumpenhalle. Darüber hinaus warteten Vorführ- und Mitmachaktionen auf die interessierten Gäste, wie Rohrnetz- und Hausanschlussarbeiten, Schilder stecken, Baustellenmaterialien, Ausbildungsberufe kennenlernen und noch einiges mehr. Mülheims Oberbürgermeister Marc Buchholz nutzte als einer der ersten Gäste vor Ort das Angebot: „RWW hat eine sehr schöne Veranstaltung auf die Beine gestellt. An zahlreichen Info- und Mitmachaktionen konnte ich erleben, was alles zu einer funktionierenden Trinkwasserversorgung dazugehört – verständlich erklärt, von einem motivierten und freundlichen Team.“ Bei seinem Rundgang über das Gelände wurde OB Buchholz von der RWW-Geschäftsführung um Simone Ehlen und Dr. Franz-Josef Schulte begleitet.

Auch die kleineren Gäste kamen auf ihre Kosten. Sie mikroskopierten, forschten oder stellten ihr Geschick beim Basteln unter Beweis. War die Stempelkarte voll, gab es ein kleines Geschenk. Besonders gut kam die Fotoaktion an, bei der man sich in typischer RWW-Montur, mit Helm und Werkszeugen, ablichten lassen konnten. Von den partnerschaftlich verbundenen Vereinen waren der NABU, Unicef und der leistungswasserfreundliche Verein a tip:tap (ein Tipp: Leitungswasser) ebenfalls mit Angeboten zum Mitmachen im Einsatz.

Leitungswasser schmeckte am besten

Ein weiteres Highlight war die Blindverkostung verschiedener stiller Wässer, darunter auch das RWW-Leitungswasser. Interessierte Tester*innen konnten nach unterschiedlichen Kriterien wie Geruch und Geschmack bewerten. Jede Person erhielt dafür ein Tablett mit fünf Wasserproben. Angeboten wurden zudem ein Marken- und ein Discountwasser sowie zwei Luxus-Mineralwässer. Das Resultat der rund 160 ausgewerteten Tests ist eindeutig: Sieger ist das RWW-Wasser. Platz zwei ging an ein Luxuswasser, Platz drei an einen Discountvertreter. Ein „Luxus-Tropfen“ schmeckten den Testpersonen im Vergleich offensichtlich deutlich schlechter. Im Einzelnen:

  1. Leitungswasser                      2,03
  2. Fijii                                         2,28
  3. Saskia naturis                         2,35
  4. Gerolsteiner Naturell             2,49
  5. Voss still                                 2,87

RWW-Geschäftsführerin Simone Ehlen blickt mit Freude auf das Ergebnis: „Dass unser Leitungswasser im Vergleich zu anderen namhaften Mineral- und auch Luxuswässern derart gut abschneidet, freut uns natürlich sehr. Zeigt es doch auch, dass unsere Gäste mit unserer Arbeit und folglich unserem Produkt sehr zufrieden sind.“

Die Begleitung der Tests und Auswertung der ausgefüllten Bewertungsbögen übernahm wieder Dr. Uwe Pöhls und sein Team vom unabhängigen Institut für empirische Sozial- und Kommunikationsforschung e.V., Düsseldorf. Von dort war zu vernehmen, dass das Leitungswasser in allen Altersstufen und bei Männern, Frauen und Kindern, also in allen “Disziplinen”, am Tag der offenen Tür der Tagessieger war. Laut Auswertung schmeckte den “unter 18jährigen” und “über 60jährigen” das RWW-Wasser am allerbesten. Bei den Kindern und Jugendlichen bekam es im Durchschnitt eine 1,7, bei den Ü60 eine 1,8. Wie bei vorherigen Tests, bewerten die „mittleren“ Jahrgänge insgesamt etwas kritischer, aber auch da war das Leitungswasser vorne. Das bot RWW natürlich kostenfrei an diesem Tag an, das mittels eines mobilen Wasserspenders gekühlt und wahlweise mit wenig, mittel oder viel Kohlensäure versetzt werden konnte.

Und ein erster Blick auf die ausgefüllten Bögen der Besucherbefragung zeigte, dass die Gäste mit dem Auftritt und Angebot sehr zufrieden waren. Das gibt den Organisator*innen sicher Rückenwind für eine Fortsetzung.

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