v.l. Silvia Pfaar (Referentin Stiftungen der Sparkasse Krefeld), Elke Ramackers (Freunde der Eisenbahn Krefeld e.V.), Guido Stilling (technischer Geschäftsführer „Schluff und historische Verkehrsmittel Krefeld e.V.) und Sebastian Ditges (Sparkasse Krefeld) (Foto: SWK)
Anzeige

Krefeld. Seit dem 1. Mai ist der Schluff, Krefelds „rollendes Denkmal“, wieder in voller Fahrt zu sehen. Passend zum Saisonstart freuen sich die Mitglieder des Schluff-Fördervereins über eine großzügige Spende der Sparkassenstiftung Krefeld. 25.000 Euro wurden jetzt an Guido Stilling, technischer Geschäftsführer vom „Schluff und historische Verkehrsmittel Krefeld e.V.“, übergeben.

„Ich freue mich sehr über die finanzielle Zuwendung der Sparkassenstiftung und bedanke mich im Namen des gesamten Vereins für die Unterstützung. Ein solch nostalgischer Zug wie der Schluff ist sehr kostenintensiv. Allein die letzte Hauptuntersuchung vor zwei Jahren hat gut

700.000 Euro gekostet, und die nächste Hauptuntersuchung in sechs Jahren wird nicht günstiger werden. Daher ist der Schluff zwingend auf Spenden angewiesen“, erklärt Guido Stilling.

Die 25.000 Euro sind übrigens keine einmalige Spende, sondern die erste von insgesamt vier Tranchen, die die Sparkassenstiftung dem Verein bis 2027 zukommen lassen wird. „Der Schluff ist als sympathisches Aushängeschild aus Krefeld nicht wegzudenken. Umso wichtiger ist es, dass für seinen Erhalt genügend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen. Mit unserer Spende über viermal 25.000 Euro möchten wir in den nächsten Jahren dazu beitragen, dass der Schluff- Förderverein die anstehenden Herausforderungen meistern kann und wir die Graf Bismarck auch weiterhin zwischen St. Tönis und dem Hülser Berg entlangfahren sehen können“, freut sich die “Kulturstiftung Krefeld“, vertreten durch Silvia Pfaar, Referentin Stiftungen der Sparkasse Krefeld. Die Stiftung verfügt durch die jährliche Aufstockung des Stiftungskapitals mittlerweile über ein Vermögen von über 14,5 Mio. Euro und hat seit Bestehen insgesamt über 400 Projekte mit mehr als 7,1 Millionen Euro gefördert.

Dreimal täglich immer sonntags, um 11.10 Uhr, 14.10 Uhr und 16.50 Uhr, geht es in der Saison bis Ende September für den Schluff ab St. Tönis hinauf zum Hülser Berg. Knapp eine Stunde benötigt der Zug für die 13,5 Kilometer lange Strecke, Zustiegsmöglichkeiten bestehen am Nordbahnhof und in Hüls.

Karten für die regulären sonntäglichen Fahrten mit dem Schluff gibt es auch weiterhin beim Schaffner im Zug selbst zu kaufen. Der Schluff ist trotz seines fortgeschrittenen Alters aber auch digital. Und so können Tickets im Vorhinein auch online erworben werden im Ticketshop über die Internetseite schluff-krefeld.de. Das Ticket für Erwachsene kostet für Hin- und Rückfahrt 14 Euro, Kinder von 3-14 Jahren zahlen 8 Euro, jüngere Kinder fahren gratis.

Fahrpläne gibt es im SWK&GSAK ServiceCenter und im Internet unter schluff-krefeld.de. Dort befinden sich auch zahlreiche weitere Infos rund um den Schluff und die Möglichkeit, Mitglied im Schluff-Förderverein zu werden oder sich anderweitig für den Schluff zu engagieren.

Beitrag drucken
Anzeige