v.l Patrick Heerdmann (Beisitzer), Nicole Lehmann (stellvertretende Vorsitzende), Mick-Alexander Hoeps (Geschäftsführer), Paul Gebser (Vorsitzender), Maurice Abels (stellvertretender Vorsitzender). Es fehlen Maximilian Schult (Beisitzer) und Marek Zimmermann (Beisitzer) (Foto: privat)
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Tönisvorst. Die Junge Union Tönisvorst traf sich zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung im Parteibüro der CDU. Der bisherige Vorsitzende Maximilian Schult bedankte sich für die konstruktive Zusammenarbeit der letzten zwei Jahre. Er müsse sich zukünftig auf sein Lehramtsstudium konzentrieren und kandidierte daher nicht erneut.

Als neuer JU-Vorsitzender wurde einstimmig Paul Gebser, der seit 2021 Mitglied der Jungen Union Tönisvorst ist, gewählt. Er absolvierte 2023 sein Abitur am Michael-Ende-Gymnasium in Tönisvorst und leistet derzeit ein Freiwilliges Soziales Jahr bei der Konrad-Adenauer-Stiftung in Düsseldorf. Nicole Lehmann und Maurice Abels wurden als seine Stellvertreter gewählt. Mick-Alexander Hoeps ist der neue Geschäftsführer des Stadtverbands.

Der neu gewählte Vorstand ist deutlich jünger und steigt größtenteils ganz neu in die Kommunalpolitik ein. Vier der neu gewählten Vorstandsmitglieder hatten zuvor kein Amt übernommen.

Der junge Vorstand hat sich bereits hohe Ziele gesetzt. Noch in diesem Jahr will man zu einem JU-Sommerfest einladen. Für das nächste Jahr sei ein Rhetorik-Seminar für Menschen im Ehrenamt geplant, das auch über die Stadtgrenzen hinweg beworben werden soll.

Auch bei kommunalpolitischen Themen möchte sich die Junge Union stark positionieren. Besonders das sogenannte “Campus” Projekt, das seitens der Stadtverwaltung umgesetzt werden soll, stößt bei dem neu gewählten Vorsitzenden auf deutliche Ablehnung: “Die Ratsmehrheit aus SPD, Grünen, GUT und UWT trägt ihre parteipolitischen Spielchen vor allem auf dem Rücken der jungen Generation aus. Wir verspüren in der gesamten Diskussion keinerlei Interesse für die Positionen der Menschen, um die es hier wirklich gehen sollte: die Schülerinnen und Schüler in Tönisvorst. Jahr um Jahr müssen viele junge Menschen nun zu jeder Jahreszeit in Container lernen. Genau vor diesem Zustand wurde die Stadtverwaltung mehr als nur einmal gewarnt. Aber anstatt konkrete Lösungen zu finden, stürzt man sich weiter auf dieses Chaos-Projekt. Mit dem Bau eines Fachraumzentrums, wie ursprünglich geplant, müsste kein einziger Container mehr stehen ”.

Auch in anderen Bereichen der Politik möchte die Junge Union zukünftig stärker als Sprachrohr für die junge Generation verstanden werden: “In diesem Jahr dürfen junge Menschen erstmalig mit 16 Jahren bei der Wahl zum Europäischen Parlament teilnehmen. Wir wollen möglichst viele junge Tönisvorsterinnen und Tönisvorster dazu animieren, von Ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.”

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