Rettung an der Ender Talstraße (Foto: Feuerwehr)
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Herdecke. Der Freitag und Samstag hatten es für die Feuerwehr Herdecke in sich. Insgesamt wurden die ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen zu 9 Einsätzen alarmiert:

  • Freitag, 8:47 Uhr – Verkehrsunfall mit Verletzten auf der Dortmunder Landstraße
  • Freitag, 13:39 Uhr – Eingeschlossene Personen im Aufzug in der Straße “Zu den Brauckstücken”
  • Freitag, 15:08 Uhr und 16:14 Uhr – Amtshilfe Polizei – Personensuche mit Drohneneinheit und anschließend patientenorientierte Rettung aus dem Wald (siehe separater Bericht).
  • Freitag, 17:00 Uhr Einsatzleiterbesprechung Maiwoche
  • Freitag, 17:43 Uhr – Technische Hilfeleistung Baum Ostender Weg
  • Freitag, 19:06 Uhr – Tragehilfe für den Rettungsdienst bei kritischer Patientin
  • Samstag, 2:15 Uhr – First Responder Einsatz – Unterstützung Rettungsdienst
  • Samstag, 3:23 Uhr – Person unter Zug – Gederner Straße
  • Samstag, 11:34 Uhr – verletztes Tier am Ruhrufer

Personensuche mit der Polizei am Poethen

Die Polizei forderte in originärer Zuständigkeit am Freitag die Feuerwehr um 15:08 Uhr zur Amtshilfe und Unterstützung bei einer vermissten Person an. Der Einsatzführungsdienst der Feuerwehr stimmte sich an der Egge mit dem Einsatzleiter Polizei ab. Anhand digitaler Karten wurden die Suchfelder abgestimmt. Seit 2 Tagen wurde eine männliche Person im Bereich Westende vermisst.

Es wurde überörtlich die Drohengruppe der Feuerwehr Gevelsberg insbesondere zum Abfliegen der Felder angefordert. Des Weiteren ein geländegängiges Fahrzeug der Feuerwehr Herdecke (Mehrzweckfahrzeug). Ebenso die Einsatzkräder des Ennepe-Ruhr-Kreises.

Der Einsatzabschnitt Feuerwehr wurde durch die Sondereinheit Information- und Kommunikation der Feuerwehr Herdecke über den Einsatzleitwagen der Feuerwehr Herdecke koordiniert und dokumentiert.

Kurze Zeit später wurde die Person in hilfloser Lage von Kräften der Polizei im unwegsamen Gelände der Ender Talstraße gefunden. Ein Rettungswagen sowie die Feuerwehr zur patientenorientierten Rettung wurden hinzugezogen. Die 72-jährige Person musste ca. aus einem 3 Meter tiefen Straßengraben mit dem Schleifkorb gerettet werden. Unterstützung fand die Feuerwehr auch mit dem eigentlich zur Suche angeforderten Kradmelder. Dieser unterstützte die Kräfte bei der Rettung.

Der 72-Jährige wurde schwerverletzt in ein Krankenhaus transportiert. “Die Zusammenarbeit mit der Polizei klappte hervorragend. Hand in Hand haben wir zum positiven Einsatzerfolg beigetragen.” (ots)

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