Ein Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes der Stadt Mülheim an der Ruhr trägt eine sogenannte Bodycam. Diese werden ab dem kommenden Wochenende durch die Ordnungskräfte eingesetzt (Foto: Stadt Mülheim an der Ruhr)
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Mülheim an der Ruhr. Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) ist ab sofort mit körpernah getragenen Kameras, sogenannten Bodycams, ausgestattet. Diese werden ab dem kommenden Wochenende durch die Ordnungskräfte eingesetzt. Die Kameras sollen dazu beitragen, Angriffe und Gewalt gegen Ordnungskräfte zu verhindern und Übergriffen konsequent nachzugehen.

Die Erfahrung der vergangenen Jahre hat gezeigt, dass die Hemmschwelle für aggressives Verhalten gegenüber Einsatz- und Vollzugskräften bei Einzelpersonen sinkt und damit die Anzahl und das Ausmaß an verbalen und körperlichen Übergriffen steigt. Das wachsende Aggressionspotential einzelner Teile der Bevölkerung und die Ausweitung der Einsatzzeiten des KOD bis in die Nacht machen es erforderlich, die Bodycams als schützendes und deeskalierendes Einsatzmittel einzusetzen.

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