v.l. Ina Brandes (Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen), Peter Jungen (Vorsitzender Stifterrates Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud), Marisol Corboud, Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Architekt Christoph Gantenbein (Foto: Stadt Köln/Martina Goyert)
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Köln. Das Wallraf-Richartz-Museum wird erweitert – am Dienstag, 28. Mai 2024, feierte die Stadt Köln den symbolischen ersten Spatenstich für den Erweiterungsbau. Damit wurde ein Meilenstein für die Unterbringung der Sammlung Corboud erreicht.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker hatte zu diesem Spatenstich gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Stifterrates, Peter Jungen, und der Präsidentin der Fondation Corboud, Marisol Corboud, eingeladen. Der Empfang fand im Foyer des Museums statt, wo die Oberbürgermeisterin, Ina Brandes (Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen), Marisol Corboud, Peter Jungen und Christoph Gantenbein (Architekt und Generalplaner) Worte an die Gäste richteten. Anschließend ging es mit den geladenen Gästen zum offiziellen Spatenstich auf das Baufeld. Abgerundet wurden die Feierlichkeiten mit einer Danksagung durch Museumsdirektor Dr. Marcus Dekiert und einem Umtrunk im Museums-Foyer.

Der von dem Schweizer Architekturbüro Christ & Gantenbein entworfene Erweiterungsbau wird in der Kölner Altstadt zwischen Martinstraße, Obenmarspforten und Steinweg errichtet und über ein unterirdisches Verbindungsbauwerk mit dem Bestandsgebäude verbunden. Er wird über etwa 1.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche verfügen. Außerdem sollen hochwertige städtische Nutzflächen (rund 500 Quadratmeter) im Bereich der neu zu errichtenden Blockrandbebauung realisiert werden.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker betonte in ihrer Rede die Bedeutung des Projekts für die Stadt: „Mit dem Erweiterungsbau für das Wallraf-Richartz-Museum setzt die Stadt Köln auch in finanziell herausfordernden Zeiten ein starkes Zeichen für Kunst und Kultur in Köln. Das Wallraf-Richartz-Museum ist ein wichtiger Bestandteil unserer Stadtgeschichte und die Sammlung Corboud ein zentraler Bestandteil dieses Museums. In dem neuen Erweiterungsbau wird diese Sammlung eine würdige Heimat finden.“

Die Fertigstellung des Neubaus ist für Ende 2027 geplant.

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