v.l. Doris Hackstein und Nadine Hermanns (Foto: privat)
Anzeige

Alpen. Vier Jahrzehnte war Bestattungen Hackstein in Menzelen und Umgebung die Anlaufstelle im Trauerfall. Jetzt geht die Aufgabe in neue Hände über. Ab Anfang Juli übernimmt Nadine Hermanns, die in Menzelen aufgewachsen ist, das Unternehmen ihrer Nachbarin.

„Das ist ein sensibles Thema, das viel Einfühlungsvermögen braucht“, erklärt Doris Hackstein. Im November ist es 40 Jahre her, dass Norbert Hackstein das ehemalige Bestattungsunternehmen Knapp übernimmt. Seit 2007 wird es von Doris Hackstein weitergeführt, die sich nun auf ihren wohlverdienten Ruhestand freut. „Mir war es wichtig jemanden zu finden, dem ich diese Aufgabe mit ruhigem Gewissen anvertrauen kann“, sagt Doris Hackstein, die bei der Übergabe ein sehr gutes Gefühl hat. Nicht zuletzt, weil die beiden sich schon so lange kennen.

„Ich gehe diesen Schritt mit viel Herz und Leidenschaft und trete ein besonderes Erbe an“, ist sich Nadine Hermanns bewusst. Aus organisatorischen Gründen werden die Dienstleistungen künftig unter dem Namen ‚Bestattungen Hermanns‘ zu finden sein. Das Angebot umfasst dabei alle Leistungen rund um das Thema Bestattung – von der Auswahl der Bestattungsart bis hin zur kompletten Organisation der Abschiedsfeier, ob kirchlich oder weltlich. Der Bereich der Bestattungen befindet sich gerade in einem zunehmenden Wandel. Immer mehr Menschen wünschen sich sehr persönliche und auf sie zugeschnittene Trauerfeierlichkeiten. „Ich helfe den Angehörigen ihre individuellen Wünsche umzusetzen, um das Abschiednehmen ein weniger leichter zu machen“, so Nadine Hermanns, die als zertifizierte freie Rednerin auch selbst weltliche Trauerreden anbietet.

Damit die Familien in der Zeit des Abschiednehmens keine organisatorischen Dinge im Kopf haben müssen, werden von Nadine Hermanns im Hintergrund zuverlässig alle nötigen Vorbereitungen für den Abschied getroffen. Besonders dieser einfühlsame Umgang mit den Familien ist es, der auch Doris Hackstein fehlen wird. „Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, sagt sie selbst. „Mein Dank gilt vor allem den Angehörigen, die mir in den vielen Jahren immer wieder das Vertrauen geschenkt haben. Ich wünsche mir nun, dass sie dieses Vertrauen künftig auch meiner Nachfolgerin schenken.“

Beitrag drucken
Anzeige