Ein Rotfuchs in Bochum im Mai 2019 (Foto: Lutz Leitmann / Stadt Bochum)
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Bochum. Füchse sind immer mal wieder im Bochumer Stadtgebiet unterwegs. Im Bereich rund um das Wehr in Dahlhausen ist zuletzt ein in seinem Verhalten auffälliger Fuchs gesichtet worden. Der Fuchs zeigt keine Scheu vor Menschen. Nach aktueller Einschätzung besteht weder für den Menschen noch für Haus- und Wildtiere eine akute Gefährdungslage. Trotzdem bittet die Stadt Bochum aufmerksam zu sein und Abstand zu halten.

Von Natur aus haben Füchse eine Scheu vor Menschen. Werden sie gefüttert, kann die Scheu abnehmen. Daher ist es wichtig, dass Füchsen keine Nahrung zur Verfügung gestellt wird. Seit 2008 gilt ganz Deutschland als frei von terrestrischer Tollwut, in Bochum wurde seit Jahrzehnten keine Tollwut festgestellt. Der zuständige Jagdpächter ist informiert.

Wie soll man sich verhalten, wenn man einem Fuchs begegnet?

Sicherheit geht vor – halten Sie Abstand! Insbesondere wird darum gebeten, den Fuchs nicht zu streicheln oder zu füttern. Sollte der Fuchs sich aggressiv verhalten oder sind gesundheitliche Auffälligkeiten erkennbar, rufen Sie die Polizei. Über die Polizei kann der zuständige Jagdausübungsberechtigte informiert werden, der sich um Weiteres kümmert.

Wie viele Füchse gibt es aktuell in Bochum?

Die genaue Erhebung einer Statistik über den Fuchsbestand ist nicht möglich. Nach allgemein gängiger Schätzung halten sich in urbanen Gegenden bis zu 10 Füchse pro Quadratkilometer auf. Auf den Stadtbezirk Bochum übertragen, würden demnach rund 1.450 Füchse in Bochum leben.

Gibt es in Bochum mehr oder weniger Füchse als früher?

Über die letzten Jahrzehnte betrachtet, nimmt aufgrund der guten Lebensbedingungen auch das Fuchsaufkommen zu.

Wie wird der Bestand überwacht?

Nach §1 Bundesjagdgesetz hat der zuständige Jagdausübungsberechtigte die Aufgabe, jagdbare Wildtiere in seinem Revier zu hegen. Entsprechend überwacht und reguliert der Jagdausübungsberechtigte den Bestand.

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