Der Aufkleber der "Notinseln" (Foto: © Kinderschutzbund)
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Bocholt. Für den Fall, dass Kinder und Jugendliche einmal in eine Notsituation geraten, gibt es die „Notinseln“. Das sind sichere Orte, an die sich Kinder wenden können, wenn sie Hilfe benötigen, beispielsweise weil sie ihren Fahrradschlüssel verloren haben, den Bus verpasst haben oder sich bedroht fühlen.

Geschäfte und Einrichtungen, die ebenerdig und leicht zugänglich sind, können „Notinsel“ werden. Um sicherzustellen, dass alles reibungslos abläuft, müssen während der Öffnungszeiten immer mindestens zwei Personen anwesend sein.

Am Montag, den 10. Juni, um 19 Uhr bieten das Bündnis für Familie und die Stadt Bocholt eine Schulung für Geschäfte und Einrichtungen an, die Notinsel-Partner werden wollen. Die Schulung findet in den Besprechungsräumen des Fachbereiches Jugend und Familie (Kaiser-Wilhelm-Straße 77) statt und dauert etwa eine Stunde. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Um „Notinsel“ zu werden, ist die Teilnahme an einer Schulung notwendig – ein Vertreter oder eine Vertreterin des zukünftigen „Notinsel“-Partners muss teilnehmen. In der Schulung bekommen die Teilnehmenden alle wichtigen Informationen über das Projekt und lernen, wie sie sich im Notfall richtig verhalten.

Notinseln erkennt man an einem Aufkleber, der gut sichtbar am Eingang angebracht wird. Die Stadt Bocholt unterstützt dieses wichtige Projekt.

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