Die Europafahne weht am Alten Rathaus: Auch Bonn profitiert von der Europäischen Union (Foto: Bundesstadt Bonn)
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Ahaus/Münster/Kreis Borken/Kreis Recklinghausen/Marl/Bottrop/ Gelsenkirchen/Herne/Castrop-Rauxel/Ennepe-Ruhr-Kreis/ Düsseldorf/Krefeld/Kreis Viersen/Mönchengladbach/Rhein-Kreis Neuss/Bonn. Auch an Rhein und Ruhr waren die Bürgerinnen und Bürger heute zur Europawahl aufgerufen. Hier die Ergebnisse der einzelnen Kommunen und Landkreise:

Europawahl: CDU bleibt stärkste Partei im Rhein-Kreis Neuss

Rhein-Kreis Neuss. Die CDU bleibt nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis bei der Europawahl stärkste politische Kraft im Rhein-Kreis Neuss. Sie erhielt 35,13 Prozent der Stimmen und legte damit im Vergleich zur letzten Europawahl um 2,71 Prozentpunkte zu (2019: 32,42 Prozent). Zweitstärkste Partei ist die SPD mit 15,07 Prozent (2019: 16,28) vor Bündnis 90 / Die Grünen mit 12,36 Prozent (2019: 21,67), der AfD mit 11,45 Prozent (2019: 8,01), der FDP mit 8,78 Prozent (2019: 8,67) und dem erstmals angetretenen BSW mit 3,96 Prozent. Die übrigen 13,25 Prozent der Stimmen verteilen sich auf die weiteren 28 Parteien und Wählergruppen.

Insgesamt haben kreisweit 338 485 Wahlberechtigte ihre Stimme abgegeben. Die Wahlbeteiligung im Rhein-Kreis Neuss stieg von 63,09 Prozent in 2019 auf 64,45 Prozent.

„Ich danke allen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern, die zu dem reibungslosen Gelingen der Wahl beigetragen haben. Ohne ihren Einsatz wäre dies nicht möglich“, hebt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke die ehrenamtlich tätigen Wahlvorstände hervor und freut sich über die im Vergleich zur letzten Europawahl gestiegene Wahlbeteiligung. „Europa hat uns in den letzten Jahren Frieden, Freiheit und Wohlstand garantiert. Ich bin froh, dass dies auch dadurch anerkannt wird, dass viele Menschen ihr demokratisches Wahlrecht genutzt haben“, so Petrauschke.

Alle Details zu den Wahlergebnissen im Rhein-Kreis Neuss finden sich unter www.rhein-kreis-neuss.de/europawahl.


Europawahl 2024 im Kreis Viersen

Kreis Viersen. Aus der Europawahl 2024 im Kreis Viersen geht die CDU als stärkste Partei hervor. Die Christdemokraten erreichen 36,80 Prozent der Stimmen. Die SPD bilden mit 14,70 Prozent die zweitstärkste Partei. Bündnis 90/Die Grünen werden mit 12,63 Prozent die drittstärkste Kraft.

Auflistung:

  • CDU: 36,80 Prozent (2019: 32,76 Prozent)
  • SPD: 14,70 Prozent (2019: 15,97 Prozent) Bündnis 90/Die Grünen: 12,63 Prozent (2019: 23,63 Prozent)
  • AfD: 11,45 Prozent (2019: 7,03 Prozent)
  • FDP: 7,67 Prozent (2019: 7,87 Prozent)
  • DIE LINKE: 1,51 Prozent (2019: 3,41 Prozent) Die Wahlbeteiligung lag im Kreis Viersen bei 63,19 Prozent.

Im Kreis Viersen gab es 230.020 Wahlberechtigte.

Die Ergebnisse sind online unter wahl.krzn.de/ew2024/wep200/ einsehbar.


Marl hat gewählt – Bürgermeister dankt allen Helferinnen und Helfern

Marl. Seit 18 Uhr sind die Wahllokale geschlossen, Europa hat gewählt – auch Marl. Bürgermeister Werner Arndt bedankte sich am Abend ganz besonders bei den unzähligen Helferinnen und Helfern: “Ob im Vorfeld oder heute im Tagesverlauf, solch eine Wahl bedeutet auch technisch viel Arbeit. Deshalb herzlichen Dank.”

Am Ende des Tages freute sich Werner Arndt so über einen guten und reibungslosen Ablauf. Weder fanden sich Wählerinnen oder Wähler vor verschlossenen Türen, noch ging eine Wahlurne verloren. Trotz des großen technischen Aufwands und zahllosen Papieren gab es auch bei der Auszählung keine Probleme.

Am Tag hatte der Bürgermeister in diesem Jahr erneut seine Stimme persönlich abgegeben. Punkt um 11.30 Uhr machte er sein Kreuz auf dem Stimmzettel und warf diesen anschließend in die Wahlurne seines Stimmbezirkes in der Harkortschule. Mit ihm waren auch viele weitere Marler Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Die Wahlbeteiligung lag um diese Uhrzeit inklusive der Briefwählerinnen und -wähler bereits bei über 30 Prozent. Zum Schichtwechsel um 13 Uhr stiegt diese sogar auf durchschnittlich 40 Prozent, am Ende bei 59,32 Prozent.

“Es geht um die Zukunft Europas”

„Es ist ein erfreuliches Zeichen, dass so viele Menschen von ihrem demokratischen Recht Gebrauch machen. Schließlich wird auch in diesen vermeintlich kleinen Dingen wie der Stimmabgabe die Zukunft Europas entschieden“, sagte der Bürgermeister. Ob Senioren, Familien oder junge Erstwählerinnen ab 16 Jahren – alle waren sich nach dem Urnengang einig: Die Freiheit, frei wählen zu dürfen, ist ein Privileg und hohes Gut.

66.241 Bürgerinnen und Bürger wahlberechtigt

66.241 Bürgerinnen und Bürger waren in Marl zur Wahl aufgerufen. Mehr als 500 Wahlhelferinnen und -helfer waren in den Büros aktiv, 47 Wahlvorstände und 22 Briefwahlvorstände.  Sie sorgten unter anderem für einen reibungslosen Ablauf, halfen Menschen mit Rollatoren und achteten darauf, dass keine versteckte Wahlwerbung stattfand. So ist es zwar erlaubt, sich selbst innerhalb des Wahlbüros zu fotografieren, aber niemand anderes darf darauf zu sehen sein. Laut Wahlrecht darf in der Wahlkabine selbst dagegen üblicherweise kein Foto gemacht werden. Entsprechende Verbote sind mittlerweile in den meisten Wahlordnungen enthalten.

Die detailierten Ergebnisse zu Marl finden Sie unter https://wahlen.gkd-re.net.

Bei der Europawahl gab Bürgermeister Werner Arndt seine Stimme in der Harkortschule ab (Foto: Stadt Marl-Pressestelle)

Ergebnis der Europawahl 2024 in Krefeld

Krefeld. Krefeld hat gewählt. Von den insgesamt 179.120 wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürgern bei der Europawahl 2024 haben 93.911 ihre Stimme zur Wahl der Abgeordneten des Europaparlaments abgegeben. Dies entspricht einer Wahlbeteiligung von 58,98 Prozent. Nach dem Auszählen der Stimmenzettel in den 146 Urnenwahllokalen und der per Briefwahl eingegangen Stimmen liegt folgendes Ergebnis für Krefeld vor:

  • CDU: 29,89 Prozent (2019: 26,76 %)
  • SPD: 17,14 Prozent (2019: 18,28 %)
  • Grüne: 13,42 Prozent (2019: 24,49 %)
  • AfD: 11,96 Prozent (2019: 7,78 %)
  • FDP: 7,7 Prozent (2019: 7,56 %)
  • BSW: 4,8 Prozent (2019: -)
  • Linke: 2,25 Prozent (2019: 4,71 %)
  • Partei: 2,13 Prozent (2019: 2,47 %)
  • Volt: 2,1 Prozent (2019: 0,63 %)
  • Sonstige: 8,61 Prozent

Die Wahlergebnisse für Krefeld sind im Internet einsehbar auf der Website https://wahl.krzn.de/ew2024/wep350/. Der Stadtwahlausschuss zur Europawahl wird in seiner Sitzung am Donnerstag, 13. Juni, um 16.30 Uhr im Sitzungssaal C6 des Krefelder Rathauses das endgültige Wahlergebnis feststellen.


Ennepe-Ruhr-Kreis: Wahlergebnis liegt vor, Wahlbeteiligung steigt auf 64,4 Prozent

Ennepe-Ruhr-Kreis. Um 22 Uhr stand das vorläufige amtliche Endergebnis der diesjährigen Europawahl im Ennepe-Ruhr-Kreis fest. Von den 249.538 Wahlberechtigten in Breckerfeld, Ennepetal, Gevelsberg, Hattingen, Herdecke, Schwelm, Sprockhövel, Wetter und Witten gaben 160.704 Wählerinnen und Wähler ihre Stimme ab. Davon waren 159.722 gültig und 982 ungültig.

Nach 62,1 Prozent bei der Europawahl 2019 machten in diesem Jahr 64,4 Prozent von ihrem Wahlrecht Gebrauch und machten ein Kreuz auf den fast ein Meter langen Stimmzettel.

Die gültigen Stimmen verteilen sich wie folgt auf die Parteien (Reihenfolge nach Wahlausgang im Ennepe-Ruhr-Kreis)

  • CDU 44.084 Stimmen, 27,6 Prozent (2019: 35.800 Stimmen, 23,1 Prozent)
  • SPD 33.671 Stimmen, 21,1 Prozent (2019 35.666, 23,0)
  • AfD 21.574 Stimmen, 13,5 Prozent (2019 14.231, 9,2)
  • Bündnis90/Die Grünen 20.698 Stimmen, 13,0 Prozent (2019 36.561, 23,6)
  • FDP 9.799 Stimmen, 6,1 Prozent (2019 10.042, 6,5)
  • Bündnis Sahra Wagenknecht/BSW 7.414 Stimmen, 4,6 (nicht angetreten)
  • Die Linke 2.961 Stimmen, 1,9 Prozent (2019 6.316, 4,1)
  • Sonstige 19.521 Stimmen, 12,2 Prozent

Die detaillierten Ergebnisse für den gesamten Kreis und die Städte finden sich unter www.en-kreis.de.


Europawahl in Herne ist ausgezählt

Herne. Das vorläufige amtliche Endergebnis der Europawahl für das Herner Stadtgebiet lag um 20:09 Uhr vor.

Die Stimmanteile verteilen sich demnach wie folgt:

SPD 23,92 Prozent, CDU 23,74 Prozent, AfD 17,96 Prozent, Grüne 8,99 Prozent, Bündnis Sahra Wagenknecht 4,89 Prozent, FDP 4,12 Prozent, Die Linke 2,5 Prozent.

Die Stimmanteile der weiteren Parteien sowie die Ergebnisse der einzelnen Wahlbezirke sind in der Wahlergebnispräsentation über die Internetseite der Stadt Herne (www.herne.de) abrufbar.

Die Wahlbeteiligung lag bei 54,45 Prozent. Bei der Europawahl 2019 hatte sie bei 53,7 Prozent gelegen.

Besondere Vorkommnisse hat es über den gesamten Wahltag nicht gegeben. Die Stadt Herne bedankt sich bei allen, die für einen reibungslosen Wahlablauf und zügigen Auszählungsprozess gesorgt haben.


Vorläufiges Endergebnis im Kreis Borken

Kreis Borken. Nach Auszählung der in den insgesamt 308 Wahlbezirken abgegebenen Stimmen gab Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster in seiner Funktion als Kreiswahlleiter am Sonntagabend für den Kreis Borken folgendes vorläufiges Endergebnis für die Europawahl bekannt:

  • Wahlberechtigte insgesamt: 286.237
  • Wähler/innen insgesamt: 193.971
  • Wahlbeteiligung: 67,8 Prozent (2019: 65 Prozent)
  • Gültige Stimmen: 193.028

Von den gültigen Stimmen entfielen auf:

  • CDU – Christlich Demokratische Union Deutschlands: 88.162 Stimmen = 45,7 Prozent
  • GRÜNE – BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: 19.577 Stimmen = 10,1 Prozent
  • SPD – Sozialdemokratische Partei Deutschlands: 27.724 Stimmen = 14,4 Prozent
  • AfD – Alternative für Deutschland: 19.333 Stimmen = 10 Prozent
  • FDP – Freie Demokratische Partei: 11.733 Stimmen = 6,1 Prozent
  • DIE LINKE – DIE LINKE: 2.499 Stimmen = 1,3 Prozent
  • Die PARTEI – Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative: 2.706 Stimmen = 1,4 Prozent
  • Tierschutzpartei – PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ: 2.051 Stimmen = 1,1 Prozent
  • PIRATEN – Piratenpartei Deutschland: 753 Stimmen = 0,4 Prozent
  • Volt – Volt Deutschland: 3.507 Stimmen = 1,8 Prozent
  • FAMILIE – Familien-Partei Deutschlands: 1.537 Stimmen = 0,8 Prozent
  • FREIE WÄHLER – FREIE WÄHLER: 1.868 Stimmen = 1 Prozent
  • ÖDP – Ökologisch-Demokratische Partei – Die Naturschutzpartei: 546 Stimmen = 0,3 Prozent
  • BIG – Bündnis für Innovation & Gerechtigkeit: 90 Stimmen = 0 Prozent
  • MERA25 – MERA25 – Gemeinsam für Europäische Unabhängigkeit: 278 Stimmen = 0,1 Prozent
  • TIERSCHUTZ hier! – Aktion Partei für Tierschutz: 519 Stimmen = 0,3 Prozent
  • PdH – Partei der Humanisten: 345 Stimmen = 0,2 Prozent
  • HEIMAT – Die Heimat: 80 Stimmen = 0 Prozent
  • Bündnis C – Bündnis C – Christen für Deutschland: 126 Stimmen = 0,1 Prozent
  • Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung: 55 Stimmen = 0 Prozent
  • MENSCHLICHE WELT – Menschliche Welt – für das Wohl und Glücklichsein aller: 190 Stimmen = 0,1 Prozent
  • MLPD – Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands: 31 Stimmen = 0 Prozent
  • DKP – Deutsche Kommunistische Partei: 35 Stimmen = 0 Prozent
  • SGP – Sozialistische Gleichheitspartei, Vierte Internationale: 24 Stimmen = 0 Prozent
  • ABG – Aktion Bürger für Gerechtigkeit: 83 Stimmen = 0 Prozent
  • dieBasis – Basisdemokratische Partei Deutschland: 253 Stimmen = 0,1 Prozent
  • BÜNDNIS DEUTSCHLAND – BÜNDNIS DEUTSCHLAND: 821 Stimmen = 0,4 Prozent
  • BSW – Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit: 5.694 Stimmen = 2,9 Prozent
  • DAVA – Demokratische Allianz für Vielfalt und Aufbruch: 412 Stimmen = 0,2 Prozent
  • KLIMALISTE – Klimaliste Deutschland: 87 Stimmen = 0 Prozent
  • LETZTE GENERATION – Parlament aufmischen – Stimme der Letzten Generation: 199 Stimmen = 0,1 Prozent
  • PDV – Partei der Vernunft: 141 Stimmen = 0,1 Prozent
  • PdF – Partei des Fortschritts: 1.416 Stimmen = 0,7 Prozent
  • V-Partei³ – V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer: 171 Stimmen = 0,1 Prozent

Im Internet gibt es die Informationen unter: https://www.kreis-borken.de/wahlergebnis.

Die Ergebnisse früherer Wahlen – auch in den anderen Kreisen und Kommunen finden sich im Internet unter https://wahlen.votemanager.de/. Ferner können die Ergebnisse aller früheren Wahlen seit 1994 im Kreis Borken und in den kreisangehörigen Kommunen im Wahlatlas für den Kreis Borken eingesehen werden (www.kreis-borken.de/wahlatlas)

Der Kreiswahlleiter dankte bereits jetzt allen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern sowie den in den Wahlämtern der Kommunen Beschäftigten für den großen Einsatz bei der Vorbereitung und Durchführung der Europawahl.

Der Kreiswahlausschuss wird nun das Wahlergebnis in seiner Sitzung am 14. Juni 2024 prüfen und dann amtlich feststellen.

Symbolfoto

Europawahl: 179.236 Münsteranerinnen und Münsteraner haben gewählt

Wahlbeteiligung liegt bei 74,34 Prozent

Münster. Münster hat gewählt. Nach dem vorläufigen Endergebnis der Europawahl am 9. Juni haben die Grünen die meisten Stimmen in Münster erhalten. Die Grünen kamen demnach auf 27,4 Prozent – das sind 9,19 Prozentpunkte weniger als bei der Europawahl 2019 (36,59 Prozent). Die CDU erzielte 25,27 Prozent der Stimmen (2019: 24,40 Prozent). Die SPD kam auf 14,52 Prozent (2019: 14,37 Prozent), Volt auf 6,69 Prozent (2019: 1,37 Prozent) und die FDP auf 6,41 Prozent (2019: 5,69 Prozent). Die AFD erzielte 4,8 Prozent der Stimmen (2019: 4 Prozent).

Im Stadtgebiet Münster haben 179.236 Wählerinnen und Wähler der insgesamt 241.110 Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 74,34 Prozent. Bei der Europawahl 2019 lag die Wahlbeteiligung bei 73,65 Prozent.

Am Vormittag wurde bekannt, dass eine der 191 im Stadtgebiet aufgestellten Wahlurnen während der Stimmabgabe zeitweilig nicht ordnungsgemäß verschlossen gewesen sein könnte. Betroffen ist das Wahllokal 151 in der Grundschule Sprakel. Die Stadt Münster hat den Landeswahlleiter davon in Kenntnis gesetzt.

Der Wahlausschuss tagt am kommenden Donnerstag. Die auf der städtischen Webseite www.stadt-muenster.de/europawahl2024-ergebnis und den zentralen Social-Media-Kanälen der Stadtverwaltung veröffentlichten Zahlen bilden wie üblich und wie dort ausgewiesen zunächst noch das vorläufige Endergebnis ab.


Europawahl 2024: 70,14 Prozent Wahlbeteiligung in Bonn

Bonn. In der Bundesstadt haben 70,14 Prozent der 232.294 wahlberechtigten Bonner*innen ab 16 Jahren ihre Stimme bei der Europawahl 2024 abgegeben. 2019 hatte die Wahlbeteiligung in Bonn bei 69,48 Prozent gelegen und bei der Europawahl 2014 59,85 Prozent betragen.

Das vorläufige Bonner Ergebnis zur Europawahl: CDU 24,62 Prozent, Bündnis 90/Grüne: 23,07 Prozent, SPD: 13,97 Prozent, AfD: 6,72 Prozent, FDP: 7,76 Prozent, Die Linke: 3,22 Prozent, Volt: 7,12 Prozent, Sonstige: 13,53 Prozent – davon erhält das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) mit 3,93 Prozent die meisten Stimmen.

Bonns Stadtwahlleiterin Oberbürgermeisterin Katja Dörner: „Ich danke allen, die bei dieser Wahl geholfen und mit ihrem Einsatz diese demokratische Wahl möglich gemacht haben. Die 2400 Personen, die heute bei den Wahlen geholfen haben, sind wichtige Stützen unserer Demokratie.“

Die Stadtverwaltung hatte im Vorfeld der Europawahl die Bürgerinnen und Bürger über alle Kanäle aufgerufen, sich an der Wahl zu beteiligen, denn auch die Bundesstadt profitiert beispielsweise durch Fördergelder der Europäischen Union.

Bei der Europawahl 2024 waren erstmals jungen Menschen ab 16 Jahren wahlberechtigt. Dies waren in Bonn rund 5.500 im Alter von 16 und 17 Jahren.

Alle Informationen zur Europawahl in Bonn gibt es hier.


Vorläufiges Wahlergebnis steht fest

Gelsenkirchen. Der Wahltag in Gelsenkirchen verlief ohne besondere Vorkommnisse. Alle Wahllokale waren geöffnet, die Wählerinnen und Wähler konnten ihre Stimmen vor Ort in ihren Wahllokalen abgeben. Für die Europawahl gilt ein reines Verhältniswahlrecht. Jeder Wähler hat eine Stimme. Neu bei der Europawahl 2024 war, dass erstmals auch 16- und 17-Jährige wählen konnten.

Die Wahlbeteiligung lag bei 52,24 Prozent. Abgegeben wurden: 73.719 gültige und 666 ungültige Stimmen.

Ab 18 Uhr wurde ausgezählt und das erste Ergebnis kam aus dem Bezirk Mitte. Um kurz vor 21 Uhr war der letzte Bezirk ausgezählt.

Die Auszählung der Stimmzettel brachte das folgende vorläufige Ergebnis:

  • Auf die CDU entfielen 20.630 Stimmen oder 23,47 Prozent
  • Auf die AfD entfielen 19.043 Stimmen oder 21,66 Prozent
  • Auf die SPD entfielen 18.942 Stimmen oder 21,55 Prozent
  • Auf die Partei GRÜNE entfielen 6.768 Stimmen oder 7,7 Prozent
  • Auf das BSW entfielen 4.296 Stimmen oder 4,89 Prozent
  • Auf die FDP entfielen 3.185 Stimmen oder 4,34 Prozent
  • Auf die DAVA entfielen 2.300 Stimmen oder 2,62 Prozent
  • Auf sonstige Parteien entfielen 9.866 Stimmen oder 11,2 Prozent

Wahlberechtigt waren 169.647 Bürgerinnen und Bürger. Die Wahlbeteiligung lag bei 52,29 Prozent. Abgegeben wurden: 88.700 gültige und 796 ungültige Stimmen.

Oberbürgermeisterin Karin Welge: „Dass die Wahlbeteiligung in unserer Stadt im Vergleich zur letzten Europawahl zum zweiten Mal hintereinander gestiegen ist, ist erstmal eine positive Nachricht des heutigen Tages. Aber auch schon die einzige. Denn sie bleibt immer noch auf niedrigem Niveau. Dass rund die Hälfte der Menschen in unserer Stadt sich gar nicht für Europa engagieren wollen oder mit ihrem Votum sogar die Stimmen stärken, die offen die europäische Idee in Frage stellen, ist für mich schwer hinnehmbar und zeigt mir, dass viele Menschen in ihrem alltäglichen Leben wenig von dem spüren, was Europa ihnen konkret bringt. Es ist schon verwunderlich, dass wir uns darauf freuen, in genau einer Woche ein europäisches Großereignis in Gelsenkirchen zu begehen und gleichzeitig so wenig Interesse an der Stärkung europäischer Institutionen haben. Es kann mich als Oberbürgermeisterin nur beunruhigen, dass auch in unserer Stadt Kräfte erfolgreich unterwegs sind, das demokratische, diskursorientierte politische und gesellschaftliche System zu diskreditieren und nachhaltig zu beschädigen.“


Die vorläufigen amtlichen Wahlergebnisse aus Castrop-Rauxel

Castrop-Rauxel. An den Wahlen zum Europäischen Parlament beteiligten sich 2024 mehr Castrop-Rauxelerinnen und Castrop-Rauxeler als vor fünf Jahren. 59,62 Prozent der 56.119 Wahlberechtigten aus Castrop-Rauxel machten bei der Europawahl von ihrem Wahlrecht Gebrauch (2019: 56,47 Prozent, 2015: 43,80 Prozent). Deutschland wählt 96 von 720 Sitzen im EU Parlament.

27,67 Prozent der Europastädter entschieden sich für die CDU (2019: 23,13 Prozent). 22,16 Prozent stimmten für die SPD (2019: 25,46 Prozent). Die AfD kam auf 17,54 Prozent (2019: 11,80 Prozent). Auf das Bündnis90/Die Grünen entfielen 9,38 Prozent der Stimmen (2019: 19,08 Prozent). Das BSW erhielt 5,02 Prozent der abgegebenen Stimmen, die FDP 4,57 Prozent (2019: 5,22 Prozent) und Die Linke 1,86 Prozent (2019: 4,49). Auf die sonstigen Parteien entfielen 11,78 Prozent.

438 ehrenamtliche Wahlhelferinnen und Wahlhelfer waren am Wahlsonntag im Einsatz, 276 in den 46 Urnenwahllokalen und 162 bei der Auszählung der 23 Briefwahlbezirke in der Stadthalle. Zudem unterstützten rund 30 städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rathaus bei der Durchführung der Europawahl am Wahlsonntag.

Die vorläufigen amtlichen Wahlergebnisse der Stadt Castrop-Rauxel lagen vollständig um 20.45 Uhr vor.

Als erstes übermittelte das Briefwahlbezirk 0.9 um 18.41 Uhr sein Auszählungsergebnis. Um 18.45 Uhr folgten die Wahllokale in der Kindertageseinrichtung Kinderburg (Wahlbezirk 8.1) und in der Martin-Luther-King-Schule (Wahlbezirk 12.1). Das letzte noch fehlende Ergebnis lieferte um 20.45 Uhr dann das Wahllokal in der Waldschule (Wahlbezirk 11.1). Das Abstimmungsverhalten in einem der zwei Wahllokale im Adalbert-Stifter-Gymnasium floss in die repräsentative Wahlstatistik ein.

Die Möglichkeit zur Briefwahl wurde von 13.144 Wählerinnen und Wählern wahrgenommen (14.515 beantragten Briefwahl). Das sind rund 23,42 Prozent aller abgegebenen Stimmen. Bei der Europawahl 2019 waren es noch nur 8.443 Briefwählerinnen und Briefwähler.

Die Ergebnisse für die einzelnen Wahllokale der Europastadt und für den Kreis Recklinghausen können online über einen Link auf der städtischen Internetseite www.castrop-rauxel.de/europawahl eingesehen werden.

Diese Wahl war eine Besondere, denn es war das erste Mal, dass bei einer Europawahl das Mindestwahlalter auf 16 Jahre herabgesetzt wurde. Für die meisten 16-Jährigen war es daher die erste Wahl, bei der sie Politik aktiv mitbestimmen durften. Damit möglichst viele dieser jungen Menschen ihr Wahlrecht wahrnehmen, hat der Regionalverband Ruhr im Vorfeld der Europawahl mit „Let’s Europe“ eine groß angelegte Aktivierungskampagne gestartet.


Vorläufiges Endergebnis der Europawahl in Bottrop steht fest

Bottrop. CDU wird stärkste Kraft, AfD legt am meisten zu, Grüne halbieren Stimmenanteil, SPD verliert im gesamten Stadtgebiet.

  • Bei den Europawahlen im Stadtgebiet Bottrop ist die CDU als stärkste Kraft hervorgegangen. Nach dem vorläufigen Endergebnis kommen die Christdemokraten auf 29,32 Prozent mit 15.517 Stimmen und konnten 2,94 Prozentpunkte im Vergleich zur Europawahl 2019 zulegen.
  • Zweitstärkste Kraft bleibt die SPD, die 21,78 Prozent der Stimmen (11.528) erhielt, aber 3,06 Prozentpunkte verlor. Vor allem in Wahlbezirken in der Stadtmitte und im Bottroper Süden büßte die SPD an Zuspruch ein. In vielen Briefwahlbezirken schnitt die SPD stark ab.
  • Bündnis 90/Die Grünen verloren fast die Hälfte ihrer Wähler. Die Partei kam auf 9,09 Prozent (4.810 Stimmen) und verlor gegenüber letzten Europawahl 8,22 Prozentpunkte.
  • Am stärksten gewinnen konnte die AfD, die 4,64 Prozent zulegte. Die AfD kommt in Bottrop auf 16,97 Prozent (8.982 Stimmen) und ist nun nach CDU und SPD die drittstärkste Kraft.
  • Die FPD erhielt 4,97 Prozent der Stimmen (2.630).
  • Starke Verluste auch für die Partei Die Linke. Sie erhielt 1,70 Prozent (898 Stimmen) und büßte mit minus 2,43 Prozent das Anderthalbfache an Wählerstimmen ein.
  • Das Bündnis Sarah Wagenknecht trat zum ersten Mal bei einer Europawahl an und erreichte 4,58 Prozent (2.424 Stimmen).

Die Wahlbeteiligung lag bei 60,68 Prozent und war damit höher als bei der Europawahl 2019 (59,43 Prozent).


Zugewinne für CDU und AfD in Ahaus – Verluste für Grüne, SPD und FDP

Ahaus. Die CDU und die AfD konnten in Ahaus bei der Europawahl die meisten Zugewinne verbuchen. Das ist das vorläufige Ergebnis der Stimmauszählungen aus den insgesamt 30 Ahauser Wahlbezirken. Grüne, SPD und die FDP verzeichnen hier teils große Verluste.

Die CDU erhielt 48,24 % der Stimmen der Ahauser Wählerschaft. Das sind 3,92 Prozentpunkte mehr als bei der Europawahl 2019. Die Grünen blieben einstellig und erreichten in Ahaus 9,89 % (minus 9,86 Prozentpunkte). Die SPD bekam 13,08 % der Ahauser Stimmen (minus 2,47 Prozentpunkte).

9,6 % der Ahauser Stimmen gingen an die AfD (plus 4,64 Prozentpunkte), die FDP erreichte 5,37 % (minus 1,38 Prozentpunkte), das Bündnis Sahra Wagenknecht verbuchte 3,03 % (stand zum ersten Mal zur Wahl) und Volt erreichte 2,05 % der Stimmen der Ahauser Wählerschaft (plus 1,69 Prozentpunkte). Die sonstigen Parteien legten um 0,41 Prozentpunkte zu auf 8,73 %.

Von den 30.409 Ahauser Wahlberechtigen gaben 21.213 ihre Stimmen ab. Das ist mit 69,76 % eine deutlich höhere Wahlbeteiligung als 2019 (65,56 %).

Auch bei dieser Wahl ist die Zahl der Briefwähler gestiegen. Gaben bei der Wahl 2019 noch insgesamt 5.606 Wählerinnen und Wähler auf diesem Weg ihre Stimme ab, waren es in diesem Jahr 7.625. Das ist eine Steigerung von 36 %.

Ergebnisse Europawahl 2024 für Ahaus ( © Stadt Ahaus)

 

Mönchengladbach hat gewählt: Vorläufiges Endergebnis der Europawahl

Mönchengladbach. Nach Schließung der Wahllokale um 18 Uhr haben heute (9. Juni) rund 2.000 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer die Stimmen der Europawahl in 179 Urnenwahl und 50 Briefwahlbezirken ausgezählt. Um 22:20 Uhr ging auch das letzte Ergebnis im Wahlamt ein und Stadtwahlleiter Matthias Engel konnte das vorläufige Endergebnis an die Landeswahlleiterin weitergeben.

Die 10 Parteien mit den meisten Stimmen sind: CDU 32,27 %, SPD 15,62 %, AfD 13,92 %, GRÜNE 11,45 %, FDP 6,84 %, BSW 4,78 %, DIE LINKE 2,43 %, Volt 2,23 %, Die PARTEI 2,10 %, Tierschutzpartei 2,02 %

Die Wahlbeteiligung lag bei 55,79 Prozent.

Die Ergebnisse für die Gesamtstadt, die Stadtbezirke, die Kommunalwahlbezirke, alle Stimmbezirke sowie Gewinn- und Verlustrechungen können auf der Webseite https://stadt.mg/wahlergebnisse abgerufen werden.


Höhere Wahlbeteiligung als bei der letzten Europawahl

Kreis Recklinghausen. Der Kreis Recklinghausen hat gewählt. Von insgesamt 465.776 Wahlberechtigten haben bei der Europawahl 285.177 ihre Stimme abgegeben. Damit lag die Wahlbeteiligung im Kreis Recklinghausen bei 61,23 Prozent und damit über der Wahlbeteiligung bei der letzten Europawahl (58,35 Prozent). In diesem Jahr waren erstmals auch 16- und 17-Jährige wahlberechtigt.

Die CDU wurde im Kreis Recklinghausen stärkste Partei mit 29,95 Prozent der abgegebenen Stimmen, gefolgt von der SPD mit 20,66 Prozent. Die AfD bekam 16,45 Prozent der Stimmen, die Grünen 9,92 Prozent und der FDP 5,10 Prozent. Alle Wahlergebnisse aus dem Kreis Recklinghausen und auch die Vergleichswerte zur vorangegangenen Wahl gibt es auf www.kreis-re.de.

„Zunächst einmal bin ich erleichtert über die gestiegene Wahlbeteiligung auf über 61 Prozent. Das zeigt, dass Europa auch den Menschen im Recklinghausen nicht egal ist. Ich persönlich hätte mir ein etwas pro-europäischeres Votum gewünscht, aber in der Demokratie muss man jedes Wahlergebnis akzeptieren. Jetzt liegt es an den Europa-aktiven Parteien, die Menschen wieder von dem Grundgedanken und vor allem von den Qualitäten eines geeinten Europas zu überzeugen“, bilanziert Landrat Bodo Klimpel, „Ein besonderes Dankeschön gebührt heute allen Menschen, die zum reibungslosen Ablauf der Wahlen beigetragen haben. Das gilt für die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer, die in den Wahllokalen eingesetzt waren, ebenso wie für diejenigen, die die Wahlräume vorbereitet haben oder in den Verwaltungen ihren Teil dazu beigetragen haben, dass wir Demokratie hier bei uns vor Ort leben können.“


So hat Ratingen gewählt

Ratingen. Am Sonntag, 9. Juni 2024, wurde in Deutschland die Wahl zum 10. Europäischen Parlament durchgeführt. In Ratingen hatten rund 68.500 Wahlberechtigte die Möglichkeit zur Stimmabgabe, erstmals auch 16- und 17-Jährige.

Nach den vorläufigen Ergebnissen haben die Ratinger Wahlberechtigten wie folgt gewählt (in Klammern die Ergebnisse der Europawahl 2019):

  • CDU:              33,32 %         (31,09 %)
  • SPD:              15,42 %         (16,28 %)
  • Grüne:           14,24 %         (23,99 %)
  • FDP:              10,06 %         (8,71 %)
  • AfD:                9,98 %          (7,66 %)
  • BSW:              4,22   %
  • Sonstige:       12,75 %

Die Wahlbeteiligung in Ratingen lag bei 66,06 % (2019: 65,57 %)


Wahlbeteiligung bei 63,86 Prozent

Düsseldorf. In der Landeshauptstadt Düsseldorf gab es bei der Europawahl am 9. Juni folgendes vorläufiges amtliches Endergebnis (in Klammern das Ergebnis der Europawahl 2019): Von den insgesamt 420.681 Wahlberechtigten gaben 268.628 ihre Stimme ab, was einer Wahlbeteiligung von 63,86 Prozent entspricht. 2019 gingen 263.153 (63,48 Prozent) der wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger bei der Europawahl zur Urne.

Auf die CDU entfielen diesmal 24,92 Prozent (24,68), Bündnis 90/Die Grünen 19,40 Prozent (29,19), SPD 14,27 Prozent (15,24), FDP 11,20 Prozent (8,47), AfD 8,44 (6,91), BSW 4,80 Prozent (-), Volt 4,77 Prozent (1,16), Die Linke 2,75 Prozent (4,81) der Stimmen. Die übrigen Parteien kamen zusammen auf 9,46 Prozent (10,71). Insgesamt machten 268.628 Bürgerinnen und Bürger ihr Kreuzchen, darunter waren 99,55 Prozent gültige und 0,45 Prozent ungültige Stimmen. 123.770 Briefwahlanträge waren eingegangen.

In absoluten Zahlen wurde wie folgt gewählt (in Klammern das Ergebnis aus dem Jahr 2019): CDU 66.644 Stimmen (64.587), Bündnis 90/Die Grünen 51.891 Stimmen (76.394), SPD 38.169 Stimmen (39.877), FDP 29.957 Stimmen (22.172), AfD 22.577 (18.079), BSW 12.849 (-), Volt 12.744 (3.027), Die Linke 7.356 Stimmen (12.587). Die 315 Wahlräume waren von 8 bis 18 Uhr geöffnet, rund 3.500 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer im Einsatz. Insgesamt 34 Parteien stellten sich zur Wahl.

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