(Foto: © Feuerwehr Nettetal)
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Nettetal. Für die sechs Löschzüge der Feuerwehr Nettetal wurden 120 neue Atemschutzgeräte mit leichteren CFK-Flaschen und den dazugehörigen Atemschutzmasken beschafft. Die Geräte vom Typ „Dräger AirBoss“ lösen die bisherigen schwereren Altgeräte ab. Die neuen Atemschutzgeräte zeichnen sich durch einen deutlich besseren Tragekomfort für den Atemschutzgeräteträger aus.

Zusätzlich erfolgte der Austausch der Masken mit Normaldruck-Technik gegen 240 Stück neue Überdruckmasken vom Typ „Dräger FPS 7000“. Somit verfügt die Feuerwehr Nettetal jetzt über ein einheitliches Überdruck-System. Mit dieser neuen und zukunftsweisenden Technik ist nun sichergestellt, dass beim Atmen in die Maske keine Schadstoffe mehr eindringen können. Auch die Atemtätigkeit unter der Maske ist damit für die Einsatzkraft etwas leichter.

Der Bewegungslosmelder „Bodyguard 1000“ sorgt nochmals für zusätzliche Sicherheit. Für die im Atemschutzeinsatz befindlichen Einsatzkräfte sind zu ihrer Sicherheit zusätzliche 140 Bewegungslosmelder, die auch unter dem Begriff Totmannwarner bekannt sind, beschafft worden. Wenn über eine Zeitdauer von 25 Sekunden keine Bewegung der Einsatzkraft und nach weiteren acht Sekunden keine Aufhebung des Warnzustands erfolgt, sendet der Bodyguard akustische (102-112 dBA) und optische Warnsignale. Mithilfe des „Bodyguard 1000“ können verunfallte Feuerwehrleute in Gefahrensituationen somit schneller lokalisiert und von einem Sicherheitstrupp aus dem Gefahrenbereich gerettet werden.

Neben der Beschaffung der neuen Gerätschaften musste auch die Atemschutzwerkstatt um- bzw. weiter aufgerüstet werden. Es wurden weitere Gerätschaften angeschafft, die eine effiziente und sichere Reinigung und Desinfektion der getragenen Ausrüstungsgegenstände gewährleisten.

“Mit den vorgenannten Investitionen sieht man sich für die Zukunft gut aufgestellt“, so Jochen Meiners stellv. Leiter der Feuerwehr Nettetal.

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