Rufen zu Bewerbungen für den 2. Mülheimer Wirtschaftspreis auf: (v.li.) Oberbürgermeister Marc Buchholz, Barbara Majerus-Peylo und Frank Peylo von der WDL-Gruppe sowie Wirtschaftsdezernent Felix Blasch (Foto: Stefan Lamberty)
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Mülheim an der Ruhr. Am 15. November dieses Jahres erfolgt im WDL-Luftschiffhangar am Flughafen Essen/Mülheim zum zweiten Mal die Vergabe des Wirtschaftspreises der Stadt Mülheim an der Ruhr.

Der Mülheimer Wirtschaftspreis ist mit 5.000 Euro dotiert und widmet sich jährlich einem wechselnden Motto, um auf diese Weise eine große Bandbreite an Unternehmen anzusprechen. Ziel ist es: Erfolgreichen Ideen und Ansätzen in der Öffentlichkeit ein Podium zu geben, innovative Unternehmen vorzustellen und deren Leistung auszuzeichnen.

Bürger*innen sind wieder gefragt

Damit möglichst viele Unternehmen für den Wirtschaftspreis zur Auswahl stehen, werden auch in diesem Jahr wieder die Mülheimer*innen aufgefordert, sich zu beteiligen. Die Bürger*innen sollen Vorschläge für besonders innovative Unternehmen machen, die sie kennen. „In diesem Jahr geht es um Beschäftigte. Wir wünschen uns daher Vorschläge zu besonderem Engagement und innovativen Konzepten im Bereich der Gewinnung und Bindung von Fachkräften und Auszubildenden“, erläutert Oberbürgermeister Marc Buchholz.

„Schwerpunkte liegen auf dem Prozess der Personalgewinnung, der Qualifizierung von Beschäftigten durch Aus- und Weiterbildung, der Flexibilisierung der Arbeitsorganisation im Sinne einer besseren Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf sowie der Führung von Mitarbeitenden“, ergänzt Wirtschaftsdezernent Felix Blasch, der als Vertreter der Stadt Mülheim an der Ruhr der Jury vorsitzt.

Im Bereich des Rekrutierungsprozesses könnten beispielsweise besonderer Erfolg durch die Nutzung verschiedener Kanäle oder die Einbindung der eigenen Belegschaft in die Gewinnung neuer Beschäftigter die Bewerbung oder Empfehlung eines Unternehmens für den Mülheimer Wirtschaftspreis begründen. Bezogen auf Aus- und Weiterbildung kommen etwa Aktivitäten der Ausbildungsunterstützung durch erfahrenere Beschäftigte, die Möglichkeit eines dualen Studiums oder besondere Formen der Weiterbildung infrage. Beispiele für eine Flexibilisierung der Arbeitsorganisation sind besondere Arbeitszeitregelungen oder Angebote zur Familienunterstützung. Mit Blick auf die Führung könnten zum Beispiel Maßnahmen zur Beteiligung von Beschäftigten an Entscheidungen im Unternehmen oder Aktionen zur Stärkung des Teamgeistes Basis für eine Preisvergabe sein.

Unternehmen, die auf einen oder mehrere dieser Teilaspekte einen Fokus legen, können sich Hoffnung auf die Auszeichnung machen.

Vorschläge bis zum 31. August 2024 möglich

Möglich ist die Einreichung von Unternehmens-Vorschlägen beziehungsweise die Bewerbung ab sofort bis Ende August online unter https://www.muelheim-business.de/nominierung-wirtschaftspreis/. Aber auch bei der späteren Preisvergabe im WDL-Luftschiffhangar sollen die Mülheimer*innen wieder stark vertreten sein und gemeinsam mit den nominierten Unternehmen an der Veranstaltung teilnehmen.

Jury wählt aus fünf Finalist*innen

Insgesamt fünf Mülheimer Unternehmen werden aus einer hoffentlich großen Zahl an Vorschlägen für das Finale des 2. Mülheimer Wirtschaftspreises nominiert. Über die Vorauswahl und auch den*die Gewinner*in entscheidet eine neunköpfige Jury. Die Preisverleihung findet am 15. November 2024 im Rahmen einer feierlichen Abendveranstaltung im WDL-Luftschiffhangar statt.

„Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr freuen wir uns über die Fortsetzung und sind natürlich jetzt schon gespannt, wer unter den Nominierten in diesem Jahr als Preisträgerin oder als Preisträger hervorgeht“, so Barbara Majerus-Peylo und Frank Peylo von der WDL-Gruppe.

Die Finanzierung der Preisverleihung erfolgt durch Sponsoren, die WDL-Gruppe stellt beispielsweise die Location kostenlos zur Verfügung.

Vergeben wird der Mülheimer Wirtschaftspreis durch Mülheims Oberbürgermeister Marc Buchholz.

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