Neuss. Am Donnerstag, 04.07.2024, wurde die Feuerwehr Neuss um 11:15 Uhr auf den Rhein in Höhe Neuss-Grimlinghausen alarmiert. Ein Binnenschiffer meldete eine starke Rauchentwicklung aus seinem Maschinenraum und trieb mit seinem 86 Meter langen Binnenschiff manövrierunfähig auf dem Wasser.
Noch vor Eintreffen der Kräfte konnte der Schiffsführer sein Schiff sichern und mit einem Anker am Fahrwasserrand zum Stillstand bringen. Das kurz darauf eintreffende Rettungsboot erkundete gemeinsam mit dem Schiffsführer den Motorraum und konnte feststellen, dass eine Kühlwasserleitung geplatzt war und ca. 200 Liter Kühlwasser auf dem heißen Motor verdampft waren, was zu der vermeintlichen Rauchentwicklung führte.
Gemeinsam mit den Kräften der Feuerwehr Düsseldorf und der Wasserschutzpolizei wurde entschieden, den Schaden mit Mitteln der Feuerwehr Neuss provisorisch zu beheben und somit das Schiff wieder fahrbereit zu machen. Hierfür wurden mehrere Kräfte an Land mit Werkzeug und Material aufgenommen und mit dem Rettungsboot an Bord gebracht. Nach knapp zwei Stunden war das Leck geschlossen und das 86 Meter lange und 1.890 Tonnen schwere Schiff konnte seine Fahrt aus eigener Kraft fortsetzen. (ots)
