V.l.: Dr. Fritz Jaeckel, Hauptgeschäftsführer IHK Nord Westfalen, Stefan Schreiber, Hauptgeschäftsführer IHK Dortmund, Kerstin Groß, Hauptgeschäftsführerin IHK zu Essen, Werner Schaurte-Küppers, Präsident Niederrheinische IHK, Garrelt Duin, Direktor des RVR, Ralf Stoffels, Hauptgeschäftsführer Südwestfälische IHK zu Hagen, Philipp Böhme Präsident IHK Mittleres Ruhrgebiet, Heinz-Herbert Dustmann, Präsident IHK zu Dortmund, Dr. Ralf Geruschkat, Hauptgeschäftsführer Südwestfälische IHK zu Hagen, Michael Bergmann, IHK Mittleres Ruhrgebiet, Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer Niederrheinische IHK, Dr. Jochen Grütters, stellvertretender Hauptgeschäftsführer IHK Nord Westfalen (Foto: Niederrheinische IHK / Hendrik Grzebatzki)
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Duisburg/Rhein-Ruhr. Um das Ruhrgebiet nachhaltig zu stärken, müssen sich Unternehmen ansiedeln und expandieren können. Dafür braucht es vor allem passende Flächen, die kurzfristig bereitstehen. Auch die Transformation der Industrie ist ein wichtiger Faktor: Wasserstoff soll Kohle und Gas als Energieträger ablösen. Infrastruktur, Energie und Daten entscheiden über den Wirtschaftsstandort. Die Unternehmer unterstützen den Wandel. Darüber sprachen die Spitzen der IHKs im Ruhrgebiet, mit Garrelt Duin, Direktor des Regionalverbandes Ruhr (RVR).

„Das Ruhrgebiet will grünste Industrieregion der Welt werden. Das geht nur mit der Wirtschaft als starken Partner an unserer Seite. Um die Innovationskraft der Wirtschaft, Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu stärken und die Bereitstellung von Wirtschaftsflächen für Unternehmen zu fördern, müssen wir eine Region der kurzen (Verwaltungs-)Wege werden. Daran will ich gemeinsam mit dem Land NRW arbeiten“, betonte Duin bei seinem Antrittsbesuch bei der Niederrheinischen IHK in Duisburg. Als Sprecher der Ruhr-IHKs machte Werner Schaurte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen IHK, deutlich: „Was wir brauchen, sind Gewerbeflächen und mehr Sicherheit bei der Planung. Unternehmen müssen sich darauf verlassen können, dass etwa eine neue Werkshalle zu einem bestimmten Zeitpunkt steht. Gleichzeitig müssen auch alle Leitungen bereitstehen und nötige Genehmigungen vorliegen. Bei den Themen Infrastruktur und Bürokratieabbau setzen wir auf die Landesregierung. Sie muss dem Ruhrgebiet helfen, zu seiner alten Stärke zurückzufinden.“

Gemeinsam wollen RVR und IHKs die Ruhr-Wirtschaft im Wandel begleiten und stärken. Duin betonte, dass der RVR bereits Leitungswege und passende Flächen freigehalten habe, um die Ansiedlung neuer Unternehmen und die Transformation voranzutreiben.

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