Mahmut Özdemir MdB (Foto: Mahmut Özdemir MdB)
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Duisburg. Die Zahl der Haushalte, die in Duisburg Wohngeld beziehen, hat sich innerhalb eines Jahres nahezu verdoppelt. Ende 2022 erhielten 5.325 Haushalte in Duisburg Wohngeld, während diese Zahl bis Ende 2023 auf 10.375 Haushalte angestiegen ist. Dies entspricht einer Steigerung von knapp 95 Prozent.

Dieser deutliche Anstieg sei nach Ansicht der Duisburger Sozialdemokraten vor allem auf das Wohngeld-Plus-Gesetz der SPD-geführten Bundesregierung zurückzuführen. Das Wohngeld-Plus wurde eingeführt, um berufstätigen Personen und ihren Familien finanziell zu helfen, sodass sie nicht auf Bürgergeld oder Sozialhilfe angewiesen sind. Die aktuellen Zahlen aus Duisburg belegen die Wirksamkeit dieser Maßnahme.

Sarah Philipp (Foto: Christoph Reichwein)

„Das Wohngeld-Plus wurde mit dem Ziel geschaffen, Menschen zu unterstützen und ihnen zu ermöglichen, ohne zusätzliche staatliche Hilfen auszukommen. Die jüngsten Zahlen aus Duisburg zeigen deutlich, dass die von der SPD-geführten Bundesregierung in Berlin eingeführte Maßnahme greift“, erklärt die Duisburger SPD-Landtagsabgeordnete Sarah Philipp.

“Die von der Bundesregierung beschlossene Erhöhung des Wohngeldes hat sich als effektives Instrument zur sozialen Absicherung bewiesen, jedoch muss mit Blick auf die Mietensteigerungen auch in Duisburg das Ziel bezahlbarer Mieten weiterhin das übergeordnete Ziel sein. Hier richtet sich mein Appell an die Landesregierung in Düsseldorf endlich dafür Sorge zu tragen, die Menschen vor unverhältnismäßigen Mieterhöhungen abzusichern und sozialen Wohnungsbau voranzubringen. Einkommen abzüglich Miete darf nicht Armut bedeuten!”, ordnet der Duisburger Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär im BMI, Mahmut Özdemir, die Situation ein.

Auch Philipp hebt hervor, dass es noch Handlungsbedarf gibt: „Die SPD-geführte Bundesregierung hat geliefert. Die Landesregierung in Düsseldorf muss in vielen Bereichen noch nachziehen. Um den Mietpreisanstieg zu bremsen und insbesondere berufstätigen Familien eine Chance zu geben, von ihrer eigenen Arbeit leben zu können, ohne auf staatliche Unterstützung angewiesen zu sein, muss mehr getan werden. Das muss unser gemeinsames Ziel sein.“

Die SPD-Abgeordneten betonen, dass eine nachhaltige und gerechte Wohnpolitik nur durch eine Kombination aus effektivem Mieterschutz und verstärktem sozialen Wohnungsbau erreicht werden kann. Sie fordern die Landesregierung auf, in diesen Bereichen aktiv zu werden, um die Lebensbedingungen für alle Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.

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