Dr. Ophelia Nick MdB und Daniel Klücken (Foto: Sonja Poehlmann)
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Mönchengladbach. Die Bundestagsabgeordnete Dr. Ophelia Nick, die auch Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ist, hat am Dienstag, den 9.7.2024 zusammen mit der Sprecherin des Kreisverbandes der Grünen in Mönchengladbach Beate Wyen das Kartoffel-Unternehmen Hans-Willi Böhmer Verpackung und Vertrieb besucht. Mit der Führungsebene des Unternehmens in Mönchengladbach diskutierte die Abgeordnete über die aktuellen Herausforderungen der Kartoffelbranche.

Kernthema des Gesprächs war die regionale Ausrichtung des Unternehmens. Der Kartoffelhändler betreibt acht Packstationen in Kartoffelanbauregionen in ganz Deutschland. Die Kartoffeln aus diesen Stationen werden an die regionalen Lebensmitteleinzelhändler in der Nähe geliefert. „Regionale Lieferketten schützen durch kurze Transportwege das Klima“, sagt Nick dazu und ergänzt: „Ich freue mich, dass ein so großes Unternehmen auf Regionalität setzt.“

Beate Wyen zeigt sich begeistert vom Engagement des Unternehmens und betont die Wichtigkeit, direkt vor Ort mit Akteurinnen und Akteuren aus der (Land-) Wirtschaft zu sprechen, deren Ideen und Anregungen aufzugreifen und in den konstruktiven Austausch zu gehen. So wünscht sich die Firma Böhmer auch eine weitere Sensibilisierung der Verbraucherinnen und Verbraucher hinsichtlich der Beschaffenheit der Lebensmittel. Eine Kartoffel dürfe auch mal Flecken haben und sei deshalb nicht weniger wert. Auch die hohen Auflagen für Unternehmen und die bürokratischen Hürden wurden besprochen.

Bereits seit 2008 gibt es beim Kartoffelriesen ein Bio-Segment auch für Obst und Gemüse, das die wachsende Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln bedient. „Wir brauchen Unternehmen, die mithelfen, das Ziel mehr Bio und nachhaltige Landwirtschaft zu erreichen“, erklärt die Bundestagsabgeordnete. Das BMEL habe bereits mit der Bio-Strategie einen Fahrplan für dieses Ziel vorgelegt. Die Bundestagsabgeordnete betonte die Bedeutung der ökologischen Landwirtschaft für den Umwelt- und Klimaschutz: „Es geht jetzt darum, auch die Verbraucherinnen und Verbraucher mitzunehmen“, so Nick.

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