©IT.NRW
Anzeige

Düsseldorf/Rhein-Ruhr. Im Jahr 2022 sind in den 333 nordrhein-westfälischen Krankenhäusern mit insgesamt 112 862 Krankenhausbetten 4,1 Millionen Patientinnen und Patienten vollstationär behandelt worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, ging sowohl die Zahl der Behandlungsfälle als auch die Anzahl der Krankenhausbetten im Vergleich zum Jahr 2012 um 6,7 Prozent zurück (2012: 4,4 Millionen Behandlungsfälle, 120 973 Betten).

Während die Zahl der aufgestellten Krankenhausbetten seit 2012 nahezu kontinuierlich gesunken ist, sind die Behandlungsfälle ab 2012 bis 2019 um 6,3 Prozent gestiegen. Im ersten Coronajahr 2020 sind sie dagegen um 13,9 Prozent gesunken. Die durchschnittliche Verweildauer der Patientinnen und Patienten lag 2022 bei 7,0 Tagen (2012: 7,7 Tage).

Höchste Bettendichte in Bonn, niedrigste im Rhein-Sieg-Kreis

Die Bettendichte, also die Anzahl der Krankenhausbetten je 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner, lag 2022 bei 6,3. Unter den kreisfreien Städten und Kreisen in NRW hatte Bonn mit 12,8 die höchste Bettendichte, gefolgt von Münster mit 10,6 und Herne mit 10,4. Die niedrigsten Bettendichten wurden im Rhein-Sieg-Kreis (2,1), Rhein-Erft-Kreis (2,6) und im Kreis Gütersloh (3,6) verzeichnet.

©IT.NRW

Fast 61 Prozent der NRW-Krankenhäuser in freigemeinnütziger Trägerschaft

Von allen aufgestellten Betten befanden sich 60,9 Prozent in Krankenhäusern mit freigemeinnützigen Trägern, 29,5 Prozent in Krankenhäusern in öffentlicher Trägerschaft und 9,6 Prozent in Krankenhäusern mit privater Trägerschaft.

IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Aussagekräftige statistische Daten dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie stehen auch der Wissenschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. (IT.NRW)

(222 / 24) Düsseldorf

Beitrag drucken
Anzeige